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Mannheim/Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis: Zivile Helden gesucht - Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes

ID: 2013601

(ots) -
Forschungsprojekt untersucht Faktoren erfolgreicher Kommunikation
zwischen Polizei und Bevölkerung. Neue Plattform startet den Dialog
mit den Zielgruppen

Gewalt, Hass im Netz und Radikalisierung - das sind die
polizeilichen Schwerpunktthemen der Internetseite "Zivile Helden",
die heute online geht. Mit dem dahinterstehenden neuartigen Konzept
und einer umfassenden Kommunikationsstrategie in sozialen Netzwerken
testet die Polizei neue Ansätze zur Erhöhung der Sicherheit einzelner
und der Gesellschaft. Sie setzt dabei auf interaktive Filme,
Deutsch-Rap und vor allem auf den digitalen Dialog mit den
Zielgruppen. Die wichtigste Fragestellung ist: Kann die Polizei dank
Social Media mehr Menschen mit Kriminalprävention erreichen?

Die Antworten auf diese Frage soll die Plattform "Zivile Helden"
von heute bis zum Projektende im Oktober 2019 liefern. Beispielhaft
an den Themen Gewalt im öf-fentlichen Raum, Hass im Netz und
Radikalisierung will der Forschungsverbund zivilcouragiertes Handeln
fördern und dadurch einen Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit des
einzelnen und der Gesellschaft leisten. Dafür nutzen die Forscher und
die Polizei im Verbund interaktive Videos, Musik und andere
spielerische Elemente zur Wissensvertiefung bei der Zielgruppe:
Jugendliche und internetaffine Erwachsene.

"Durch die interaktiven Videos und andere crossmediale Elemente
auf www.zivile-helden.de erhoffen wir uns einen größeren Lerneffekt
bei den Nutzern", erklärt die Verbundkoordinatorin Gabriele Kille,
Professorin an der Hochschule der Medien in Stuttgart. "Diese Videos
übersetzen die ernsthaften Botschaften der Polizei signifikant und
authentisch in Rapsongs. Scheinbar nebenbei inszenieren wir
Handlungsmuster, die zu Zivilcourage aktivieren und damit
sicherheitsbewusstes Verhalten im Ernstfall prägen." Der Verstärker




für eine Wissensverfestigung bei Nutzern ist die Kommunikati-on in
den sozialen Netzwerken über polizeiliche Themen. Das Konzept ist in
vielem nicht neu, aber in seiner Kombination aus unterschiedlichen
erfolgreichen Ansätzen bislang in der Kriminalprävention in
Deutschland einmalig.

"Mit Zivile Helden schlagen wir in der Polizeilichen
Kriminalprävention ein neues Kapitel auf", sagt Kriminaloberrat
Harald Schmidt, Leiter der Polizeilichen Kriminalprävention der
Länder und des Bundes. Erstmals kann die Polizeiliche
Kriminalprävention ein Pro-jekt von der Konzeption bis zur Ausführung
durchgängig wissenschaftlich begleiten lassen. "Davon erhoffen wir
uns eine Impulswirkung auf die gesamte kriminalpräventive Arbeit im
deutschsprachigen Raum. Wir wollen wissen, ob wir in den sozialen
Netzwerken unsere Inhalte genauso gut oder deutlich besser an die
Bevölkerung vermitteln können." Für die Polizei geht es auch um eine
Weichenstellung für die Kommunikation der Zukunft.

Für die Umsetzung eines wissenschaftlichen Konzepts ist auch die
Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten Disziplinen, z. B. aus der
Wirtschaft notwendig. So gehört zum Forschungsverbund auch die
Internetagentur Mosaiq, die für Zivile Helden das interaktive
Konzept, das Interface Design und die technische Realisierung
vorgenommen hat. "Für uns als Agentur war eine Frage besonders
interessant. Wie schaffen wir es Menschen mit Technik emotional zu
erreichen", erläutert Theodor Paxino, Geschäftsführer von Mosaiq.
"Das können wir im Projekt dank der wissenschaftlichen Begleitung
besonders genau beobachten. So können wir uns darauf fokussieren,
durch ein hohes Nutzer-erlebnis die Menschen für das Thema
Zivilcourage zu begeistern."

Das Konzept für "Zivile Helden" wurde unter dem Akronym
"PräDiSiKo" (Präventive digitale Sicherheitskommunikation) von
Experten aus der Medienethik, Kom-munikationswissenschaft,
Kriminologie, Rechtswissenschaft und der Ökonomie entwickelt. Es wird
in den kommenden Monaten weiter ausgewertet.

"Zivile Helden" im Netz

Website: www.zivile-helden.de

Facebook: https://www.facebook.com/Zivile-Helden-1114156508732301/

Twitter: https://twitter.com/ZivileHelden

Instagram: https://www.instagram.com/zivilehelden/

Youtube:
https://www.youtube.com/channel/UCN7q1FRvNqdKnxw_LVrMvIQ/featured

Channel Jodel-App: (at)DeinPolizeiRatgeber

Gefördert wird PräDiSiKo vom BMBF im Zuge der Bekanntmachung
"Zivile Sicherheit - Neue ökonomische Aspekte" im Programm "Forschung
für die zivile Sicherheit". Nähere Informationen über
Sicherheitsforschung unter: www.sifo.de

Pressekontakt:

Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes
(ProPK)

Viktoria Jerke Taubenheimstraße 85, 70372 Stuttgart Telefon (0711)
5401-2062 E-Mail: presse(at)polizei-beratung.de

Hochschule der Medien | Werbung und Marktkommunikation Prof.
Gabriele Kille

Nobelstraße 10, 70569 Stuttgart Telefon (0711) 8923-2225 E-Mail:
kille(at)hdm-stuttgart.de




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mannheim
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Dieter Klumpp
Telefon: 0621 174-1105
E-Mail: mannheim.pp.stab.oe(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Mannheim, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 08.11.2018 - 13:53 Uhr
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