Weitere Meldung aus dem Bodenseekreis
(ots) -
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Friedrichshafen
Falscher Polizeibeamter - Zeugenaufruf
Ein Betrüger, der sich am Telefon als Polizeibeamter ausgegeben
hatte, erbeutete am Mittwoch gegen 14.30 Uhr einen fünfstelligen
Bargeldbetrag. Er hatte sich zuvor als Beamter der Kriminalpolizei
Friedrichshafen vorgestellt, eine erfundene Geschichte über
rumänische Einbrecher erzählt und den Geschädigten so unter Druck
gesetzt, dass dieser sein Erspartes von seiner Bank abhob. Das Geld
packte der Geschädigte in eine Jutetasche und deponierte das Bündel
an einer Garage im Flurweg. Personen, die zur fraglichen Zeit im
Bereich Flurweg und Gaggstraße Verdächtiges wahrgenommen haben,
werden gebeten, die Kriminalpolizei Friedrichshafen unter Tel.
07451/701-0 zu kontaktieren.
Die Polizei rät in diesen oder ähnlichen Fällen, auch wenn Sie auf
der Straße persönlich von angeblichen Polizeibeamten nach Ihren
Vermögensverhältnissen gefragt oder gar zur Herausgabe von Geld
aufgefordert werden sollten, eindringlich:
-Geben Sie Personen, die Sie nicht kennen, keine Auskünfte über
Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
-Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr
Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert.
-Machen Sie keinerlei Zusagen am Telefon.
-Nehmen Sie bei entsprechender Aufforderung keine Veränderungen
an Ihrem PC vor oder laden Programme herunter; es handelt sich in der
Regel um Schadsoftware, bei denen die Täter Zugriff auf Ihre Daten
erhalten.
-Polizeibeamte erfragen am Telefon oder anlassunabhängig auf
offener Straße keine Kontodaten oder verlangen Auskünfte über Ihre
Vermögensverhältnisse.
-Es gibt technische Möglichkeiten, tatsächlich existierende
Behördennummern vorzutäuschen. Seien Sie deshalb misstrauisch und
rufen Sie im Zweifelsfall Ihre örtliche Polizeidienststelle an.
-Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen.
-Übergeben Sie niemals Bargeld an unbekannte Personen, auch nicht
an angebliche Polizeibeamte.
-Vornamen im Telefonbuch können Rückschlüsse auf Ihr Alter
zulassen. Daher prüfen Sie, ob Sie diese Namen oder Ihren Eintrag im
Telefonbuch benötigen.
-Setzen Sie sich im Verdachtsfall oder wenn sie einen
entsprechenden Anruf erhalten haben, sofort mit der Polizei in
Verbindung
Weitere Hinweise und Tipps finden Sie im beigefügten Faltblatt
oder unter:
http://www.polizei-beratung.de
Deggelmann
07531/995-1014
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Konstanz
Telefon: 07531 995-0
E-Mail: konstanz.pp(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/
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Datum: 08.11.2018 - 15:21 Uhr
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