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Großübung der Feuerwehr Bottrop mit 140 Beteiligten

ID: 2014818

(ots) -
Am heutigen Samstag führte die Feuerwehr Bottrop eine Großübung
durch. Ziel war es, die Abläufe eines sogenannten "Massenanfall von
Verletzten" (MANV) zu üben. Ein Massenanfall von Verletzten ist
dadurch gekennzeichnet, dass zu Beginn des Einsatzes mehr Verletzte
an der Einsatzstelle vorhanden sind, als durch den Rettungsdienst
versorgt werden können. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit einer
Patientensichtung. Dies bedeutet, dass die ersteintreffenden Notärzte
die Verletzungsschwere der Patienten beurteilen und die
Behandlungsdringlichkeit kategorisieren. Gleichzeitig werden durch
die Leitstelle entsprechende Transportkapazitäten aus den umliegenden
Städten und Kreisen alarmiert.

Bei der heutigen Übung wurde eine Explosion in einer
Produktionshalle eines Industriebetriebs angenommen. 25 Personen
wurden dabei verletzt, zum Teil schwer. Zur Intensivierung der Übung
wurden "Realistische Unfall- und Notfalldarsteller" eingesetzt. Dabei
handelt es sich um eine speziell ausgebildete Gruppe der DLRG
Gladbeck. Die Unfalldarsteller sind dem Szenario entsprechend
geschminkt und verhalten sich während der gesamten Übung so, wie es
die Patienten auch während eines Realeinsatzes tun würden. Dazu
gehört beispielsweise auch das Darstellen von Angst und Panik. Dies
erhöht den Stress für die Einsatzkräfte erheblich.

Während einige Kräfte die Menschenrettung und die Brandbekämpfung
unter Atemschutz in der verrauchten Halle durchführten, wurde draußen
eine sogenannte Patientenablage gebildet. Hier führten die Notärzte
die Sichtung und Erstbehandlung der Patienten durch. Mit dem
Eintreffen der benötigten Rettungs- und Krankenwagen wurde dann der
Abtransport durchgeführt. Dabei gibt es ein vorgegebenes
Dokumentationssystem, um im Anschluss nachvollziehen zu können,
welcher Patient zu welchem Zeitpunkt in welches Krankenhaus




transportiert wird.

In weniger als 90 Minuten konnten alle Personen aus dem Gebäude
gerettet, erstversorgt und abtransportiert werden. In den nächsten
Tagen werden genaue Auswertungen stattfinden, um
Verbesserungsmöglichkeiten im Ablauf festzustellen.

Insgesamt waren ca. 140 Kräfte als Teilnehmer oder Beobachter an
der Übung beteiligt. Neben der Berufsfeuerwehr Bottrop waren die
Freiwilligen Feuerwehren Boy und Eigen an der Einsatzstelle. Von den
Hilfsorganisationen waren das Deutsche Rote Kreuz aus Bottrop,
Kirchhellen und Oer-Erkenschwick, der Malteser Hilfsdienst Bottrop
sowie der Arbeiter-Samariter-Bund Marl beteiligt. Die
Bezirksregierung Münster war ebenfalls vor Ort und verschaffte sich
ein Bild von der Zusammenarbeit der Einsatzkräfte. Die Freiwilligen
Feuerwehren Kirchhellen und Altstadt sowie der Grundlehrgang der
Berufsfeuerwehr standen während der Übung für weitere Einsätze in
Bereitstellung.

Weiteres Bildmaterial wird im Laufe der Woche auf dem
Facebook-Kanal der Feuerwehr Bottrop (www.facebook.com/FeuerwehrBOT)
veröffentlicht.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Bottrop
Leitstelle Feuerwehr Bottrop
Telefon: 02041 / 7803-500
E-Mail: Leitstelle(at)bottrop.de

Original-Content von: Feuerwehr Bottrop, übermittelt durch news aktuell

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Datum: 10.11.2018 - 13:13 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: FW-BOT
Stadt:

Bottrop



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