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181110-1-K Keine Ausschreitungen bei Risikospiel

ID: 2014868

(ots) - (Nachtrag zu den Pressemeldungen vom 8. November,
Ziffer 4 und 9. November, Ziffer 2) Die befürchteten Ausschreitungen
beim Heimspiel des 1. FC Köln gegen Dynamo Dresden sind ausgeblieben.
Die Fußballbegegnung war zuvor als Risikospiel eingestuft worden. Im
Vorfeld lagen der Einsatzleitung Hinweise vor, dass die Gästefans
einen Fanmarsch geplant hatten. Dieser hatte die Polizei untersagt
und konsequent verhindert.

Seit den frühen Morgenstunden hatten sich Einsatzkräfte an einer
Vielzahl von Örtlichkeiten im Stadtgebiet und auf den Autobahnen
postiert, um frühzeitig anreisende Gewalttäter zu erkennen. Bis zum
Spielbeginn reisten rund 5000 Anhänger der Gastmannschaft, darunter
die erwarteten rund 400 Gewalttäter zum Rheinenergie Stadion. Dabei
folgten sie überwiegend den Anreiseempfehlungen der Polizei.

Nachdem die erste Spielhälfte problemlos verlaufen war, zündeten
Anhänger von Dynamo Dresden zu Beginn der zweiten Halbzeit massiv
Pyrotechnik im Gästeblock und legten vereinzelt Vermummungen an. Auf
Anregung der Polizei unterbrach der Schiedsrichter das Spiel
kurzzeitig. Gegen die Tatverdächtigen erstatteten die Beamten
Strafanzeige wegen schwerem Landfriedensbruch.

Bei einer Sicherheitsüberprüfung vor dem Spiel erkannten
Zivilbeamte einen 30-jährigen Kölner, gegen den ein Haftbefehl der
Staatsanwaltschaft Düsseldorf wegen Schwarzfahrens vorlag und nahmen
ihn fest. Auf dem Parkplatz P 4 skandierte ein 45-Jähriger aus
Dresden den Hitlergruß. Er muss sich nun in einem Strafverfahren
wegen Volksverhetzung verantworten.

Ein 31-Jähriger Dresdener beschimpfte aus seinem offenen
Autofenster heraus auf dem Weg zum Stadion an der Aachener Straße
Ecke Wendelinstraße dort eingesetzte Polizisten. Ihn erwartet ein
Strafverfahren wegen Beleidigung.

Nach dem Spiel verließen sämtliche Zuschauer zügig das Stadion.




Die Abreise der Gästefans verlief ohne besondere Vorkommnisse.

Polizeipräsident Uwe Jacob resümierte: "Unser Konzept ist
vollständig aufgegangen. Durch die offene Kommunikation unserer
Erkenntnisse haben wir gleichzeitig signalisiert, dass wir Gewalt
konsequent begegnen und im Keim ersticken." (lm)




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Datum: 10.11.2018 - 17:33 Uhr
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