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(1660) Falsche Kriminalbeamte in Heroldsberg

ID: 2015231

(ots) - Am Freitagvormittag (09.11.2018) gelang es
falschen Kriminalbeamten in Heroldsberg hochwertige Münzen zu
erbeuten. Die Polizei warnt erneut vor der dreisten Betrugsmasche und
sucht nach Zeugen.

Die Geschädigten erhielten zunächst einen Telefonanruf. Ein
angeblicher Kriminalbeamter lenkte das Gespräch gezielt nach den
Vermögenswerten der Familie und gab an, die Wertgegenstände
überprüfen und wegen angeblich bevorstehender Einbrüche sichern zu
müssen.

Gegen 11:15 Uhr erschien nun tatsächlich ein vermeintlicher
Kriminalbeamter bei den Geschädigten in der Röthenbacher Straße. Die
Geschädigten händigten dem "Polizisten" eine wertvolle Münzsammlung
aus. Als den Bewohnern jedoch Zweifel kamen und sie den Notruf
wählten, ergriff der Abholer mitsamt der Münzsammlung die Flucht.

Eine Fahndung mit mehreren Streifen, bei der auch ein
Polizeihubschrauber und ein Diensthund eingebunden waren, blieb
ergebnislos.

Der unbekannte Täter kann folgendermaßen beschrieben werden:

Ca. 30 - 35 Jahre alt, schlank, ca. 165 cm groß, dunkle
Kurzhaarfrisur, sprach deutsch ohne näher erkennbaren Akzent,
bekleidet mit einer Jeans mit Loch im Knie und einem dunklen Oberteil
mit einem Symbol auf dem Ärmel.

Die eigens für diesen Phänomen-Bereich eingerichtete
Ermittlungskommission "EKO 110" hat die Ermittlungen übernommen.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall geben können oder
denen verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich Heroldsberg
aufgefallen sind, werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst
Mittelfranken unter der Telefonnummer 0911 / 2112-3333 in Verbindung
zu setzen.

In diesem Zusammenhang gibt die Polizei folgende Hinweise:

-Seien Sie misstrauisch bei solchen Anrufen! Lassen Sie sich am
Telefon nicht unter Druck setzen und beenden Sie das Telefonat




sofort.

-Gehen Sie am Telefon nicht auf Fragen zu Ihrer finanziellen
Situation oder Wertsachen ein. Die Polizei fragt Sie grundsätzlich
nicht nach Bargeld oder Wertsachen, ohne dass durch Sie vorher
Anzeige erstattet wurde.

-Übergeben Sie niemals Geld an Personen, die Ihnen unbekannt sind
oder hinterlegen Sie es an Örtlichkeiten für unbekannte Abholer.

-Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung!

-Fordern Sie von Amtspersonen immer den Dienstausweis, ob in
Uniform oder Zivilkleidung. Überprüfen Sie diesen sorgfältig.

-Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an. Suchen Sie
die Telefonnummer selbst heraus und fragen konkret nach dem
Polizeibeamten, der dort beschäftigt sein soll. Ziehen Sie einen
Nachbarn bzw. eine Person Ihres Vertrauens hinzu.

-Händigen Sie grundsätzlich kein Geld oder andere Wertgegenstände
an ihrer Wohnungstür aus. Hinterlegen Sie es auch nirgendwo.

-Scheuen Sie sich nicht den Notruf unter der 110 zu wählen, wenn
Ihnen etwas verdächtig vorkommt. Durch eine schnelle Meldung
unterstützen Sie die Arbeit der Polizei.

-Seien Sie aufmerksam, wenn in Ihrer Nachbarschaft ältere
Menschen alleine leben, sprechen Sie über dieses Phänomen.

- Angehörige bitten wir, ihre älteren Verwandten zu informieren.

Wolfgang Prehl




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Polizeipräsidium Mittelfranken Pressestelle
Telefon: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 11.11.2018 - 12:03 Uhr
Sprache: Deutsch
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