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Autobahnpolizei Ahlhorn: Rückblick auf eine Kontrollwoche mit dem Schwerpunkt Technik

ID: 2015464

(ots) - Immer wieder sind Lkw an schweren
Verkehrsunfällen beteiligt oder sogar ursächlich für diese. Neben
menschlichem Fehlverhalten können auch technische Mängel an den
Fahrzeugen Auslöser für diese Unfälle sein. In der vergangenen Woche,
Montag, 05. November bis Freitag, 09. November 2018, wurde im
Zuständigkeitsgebiet der Autobahnpolizei Ahlhorn durch Kontrollkräfte
gezielt die Verkehrssicherheit des durchreisenden Schwerlastverkehrs
unter die Lupe genommen.

Bei einem russischen Sattelzug konnte bei der ersten
Inaugenscheinnahme festgestellt werden, dass sowohl an der
Sattelzugmaschine als auch beim Sattelanhänger Bremsscheiben
gebrochen waren. Bei einer eingehenden technischen Überprüfung konnte
festgestellt werden, dass auf allen drei Achsen des Sattelanhängers
eine ungleichmäßige bis hin zu keiner Bremswirkung mehr vorhanden
war. Folglich wurde durch den Landkreis Oldenburg der weitere Betrieb
der Fahrzeuge untersagt. Gegen den Fahrzeughalter wurde wegen des
mangelhaften Wartungszustands ein Ordnungswidrigkeitenverfahren
eingeleitet. Es musste noch vor Ort eine Sicherheitsleistung in Höhe
von 1100 Euro gezahlt werden. Anschließend wurden die Fahrzeuge mit
einem Tieflader über Lübeck nach St. Petersburg zurückgeführt. Die
eigentliche Fahrt von Russland nach Frankreich hatte sich somit für
den 56-jährigen Fahrer des Sattelzuges erledigt.

Des Weiteren wurde ein bulgarischer Sattelzug angehalten und
kontrolliert. Bei dem mitgeführten Sattelanhänger konnte festgestellt
werden, dass die Bremsen, Reifen und Luftfederbälge defekt waren. Der
50-jährige Fahrer befand sich mit etwa 15 t Ladung (Kabel) auf dem
Weg von Deutschland nach Bulgarien. Auch dieser Sattelanhänger wurde
nach Erstellung eines technischen Gutachtens als verkehrsunsicher
eingestuft, so dass auch in diesem Fall die Weiterfahrt untersagt




wurde. Ein aus Bulgarien kommender Reparaturtrupp beseitigte die
Mängel am Sattelanhänger auf einem Werkstattgelände. Gegen den
Fahrzeughalter wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Es musste noch vor Ort eine Sicherheitsleistung in Höhe von 570 Euro
gezahlt werden.

Schließlich konnte ein weiterer bulgarischer Sattelzug aus dem
Verkehr gezogen werden. Der 26-jährige Fahrer aus Moldawien befand
sich mit etwa 18 t Ladung (Fleisch) auf dem Weg von Oldenburg nach
Griechenland. Bei einer ersten Überprüfung konnten am Sattelanhänger
gebrochene Bremsscheiben festgestellt werden. Die weitere technische
Überprüfung ergab darüber hinaus korrodierte Druckluftbehälter, so
dass der Sattelanhänger als verkehrsunsicher eingestuft wurde. Nach
Beseitigung der Mängel in einer nahegelegenen Werkstatt sowie Zahlung
einer Sicherheitsleistung in Höhe von 570 Euro konnte die Weiterfahrt
gestattet werden.




Fragen bitte an Albert Seegers
Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch
Pressestelle
Telefon: 04221-1559104
E-Mail: pressestelle(at)pi-del.polizei.niedersachsen.de
Internet: www.polizei-delmenhorst.de

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Datum: 12.11.2018 - 09:07 Uhr
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