Sicherheitsgefühl der Oberhausener verbessern
(ots) -
Zum 10. Mal fand sie nun schon statt - die Sicherheitskonferenz
unterschiedlicher Behörden unter Federführung der Polizei Oberhausen.
Und das Thema ist eines, das dem Oberhausener Polizeipräsidenten
unter den Nägeln brennt: Die subjektive Sicherheit mit der
tatsächlichen Sicherheitslage in Einklang zu bringen.
Denn die Zahlen in der Kriminalstatistik sind die besten der
letzten fünf und sogar zehn Jahre. Auch die Aufklärungsquote stieg in
den meisten Bereichen an. Das wichtigste Behördenziel, die Zahlen der
Wohnungseinbruchskriminalität zu halbieren, ist aktuell sogar noch
unterschritten worden. Alles in allem lässt sich sagen, dass sich die
Sicherheitslage sehr gut darstellt. Dass das so ist, liegt nicht
zuletzt an vielen Maßnahmen, wie zum Beispiel der professionellen
Ermittlungsarbeit, der hohen Präsenz von uniformierten Beamten,
verstärkten präventiven und repressiven Maßnahmen, immer schnelleren
Einsatzreaktionszeiten der Polizei Oberhausen sowie dem großen
Engagement der Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten.
Wichtiger Erfahrungsaustausch aller Akteure
Weshalb also ist die subjektive Sicherheit bei vielen
Oberhausenern so schlecht? Das zu besprechen, Erfahrungen
auszutauschen und Verbesserungsvorschläge zu machen, ist das Ziel der
Sicherheitskonferenz am Mittwoch, dem 7. November, im Haus Ripshorst
gewesen. Aus diesem Grund nahmen neben dem Oberbürgermeister Daniel
Schranz mit den Beigeordneten der Stadt sowie dem Polizeipräsidenten
Ingolf Möhring mit der Führungsspitze der Polizei Oberhausen auch
weitere Vertreter diverser Behörden daran teil. Dazu gehören: die
Staatsanwaltschaft, die Bundespolizei, das Finanzamt für
Steuerstrafsachen und Steuerfahndung, das Hauptzollamt, das
Jobcenter, das Land-, Amts- und Arbeitsgericht, die Agentur für
Arbeit, die Oberhausener Verkehrs-AG, die AG der Wohlfahrtsverbände,
der Präventive Rat sowie interne und externe Referenten. Der
Oberbürgermeister betonte, wie wichtig es sei, möglichst viele
Akteure an einen Tisch zu bringen, die ihren Anteil dazu beitragen
könnten, die Gesamtsituation zu verbessern. "Dieser gemeinsame
Austausch ist unverzichtbar, wenn wir etwas verändern wollen", sagte
der Oberbürgermeister in der Diskussionsrunde. "Das eigene
Sicherheitsgefühl wird auch von vielen anderen Faktoren bestimmt. Zum
Beispiel einen Ansprechpartner zu haben, auf den man jederzeit
zugehen kann, wie das bei der Mobilen Wache der Fall ist", ergänzt
der Polizeipräsident. "Nur wenn wir alle an einem Strang ziehen, kann
auch das Sicherheitsgefühl in Zukunft verbessert werden."
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Datum: 12.11.2018 - 12:54 Uhr
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