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Geschichten von der Autobahn

- Wir kontrollieren Alle.

ID: 2016002

(ots) - Der Vorwurf "Ausländer kommen ungeschoren davon"
erreicht die Polizei immer wieder, wenn wir über Kontrollen
berichten. Ein klares "Nein" können wir dem entgegensetzen. Unsere
Kontrollen gelten für Alle, die sich auf der Autobahn aufhalten, egal
wie viele Räder ihr Gefährt hat, egal welche Nationalität ihr
Kennzeichen oder ihr Pass hat, egal wie langsam oder schnell sie auf
der Bahn unterwegs sind.

Ende letzter Woche "erwischte" es unter anderem verschiedene
ausländische LKW-Fahrer, als unsere Kollegen von der Autobahnpolizei
Mittelhessen auf der Autobahn 45 unterwegs waren und kontrollierten.

Ein 52-jähriger Spanier meinte mit seinem 40 Tonnen Sattelzug auf
einer Gefällstrecke richtig Gas geben zu können. Mit 105 km/h war er
zwischen dem Gambacher Kreuz und der Anschlussstelle Butzbach
unterwegs. Anlass genug, um ihn einer Kontrolle zu unterziehen. Beim
Auslesen des Kontrollgerätes zeigte sich, dass der Fahrer es mit der
Geschwindigkeit nicht so genau nahm. Erst kurz zuvor hatte er es
sogar geschafft 112km/h zu fahren. Auch mit den Pausen nahm er es
nicht ganz so genau. In den letzten Wochen fuhr er mehrfach ohne
ausreichende Pausen einzulegen. Doch die Geschwindigkeit und die
Pausen alleine stellten sich noch als die kleineren Probleme heraus.
Der Fahrer stand am Donnerstagabend deutlich unter Alkoholeinfluss.
1,6 Promille zeigte das Atemalkoholmessgerät bei ihm an. Es folgte:
Eine Blutentnahme und die Sicherstellung des Führerscheins. Der
Sattelzug musste selbstverständlich erst einmal stehen bleiben. Nach
der Zahlung von 1000 Euro Sicherheitsleistung durfte ein nüchterner
Kollege des Spaniers den Sattelzug weiterfahren.

Gleiche Nacht, wieder eine Kontrolle auf der Autobahn 45, dieses
Mal ein Bulgare mit einem Sattelzug auf dem Weg nach Barcelona,
wieder viel zu schnell unterwegs mit 104 km/h. Wieder geht es erst




nach der Zahlung einer Sicherheitsleistung weiter und nach der
ordentlichen Sicherung der Ladung.

Und noch ein Fall aus dieser Nacht: Wieder ein LKW-Fahrer zu
schnell, dieses Mal ein Spanier mit 109 km/h. Eine
Sicherheitsleistung von 95 Euro musste er zahlen, bevor es
weiterging.

Über eine Zwangspause freute sich ein bulgarischer Fahrer. 72
Stunden ohne eine lange Pause eingelegt zu haben war er mit seinem
Sattelzug unterwegs, als die Polizei ihn kontrollierte. Der sichtlich
übermüdete Fahrer hatte nur kleine Pausen in den letzten Stunden
bekommen; die längste knapp über vier Stunden. Sichtlich froh über
die durch die Polizei verordnete Pause von 11 Stunden stellte er
seinen LKW ab und legte sich schlafen.

Die Kontrollen gehen weiter. Tagtäglich ist die Polizei für die
Sicherheit auf den Straßen Mittelhessens unterwegs!

Sylvia Frech, Pressesprecherin




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelhessen
Polizeidirektion Wetterau
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Grüner Weg 3
61169 Friedberg
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Fax: 06031-601 151

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Datum: 12.11.2018 - 13:36 Uhr
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