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PI Goslar: Beginnende Heizperiode birgt Gefahren - Polizei Goslar gibt Hinweise zur Entsorgung von Asche/Glut.

ID: 2016361

(ots) - Die kalte Jahreszeit bricht an und viele
Hausbesitzer nutzen zum Wärmen einen eigenen Kaminofen. Für manchen
sind die Folgen dieser Wärmenutzung allerdings schon zum Verhängnis
und zum Albtraum geworden.

Die Experten des zuständigen Fachkommissariats 1 der
Polizeiinspektion Goslar haben in der beginnenden Heizsaison immer
wieder damit zu tun, denn gerade zur Heizsaison kommt es dabei immer
wieder zu Bränden.

Es wird mit so genannten nachglühenden Stoffen, darunter auch
Kaminasche, falsch umgegangen. Oftmals ist den Kaminofenbesitzern
nicht bekannt, wie lange die mutmaßlich kalte Asche noch Wärme
speichert (Holzkohle übrigens bis 72 Stunden/Braunkohlebriketts sogar
bis zu einer Woche) und dann einen verheerenden Brand auslösen kann.
Experten von Feuerwehr und Polizei nehmen eine Wärmespeicherung der
Zündenergie in der Asche von mehreren Tagen an.

Wie kann es beispielsweise zu einem Brand kommen?

Immer wieder kommt es vor, dass Ofenbesitzer die vermeintlich
kalte Asche in nicht geeignete Behältnisse einfüllen. Beispielsweise
wird die Asche in Pappkartons, Plastiktüten oder Plastikeimer gegeben
und dann in die Mülltonne oder zunächst in den Abfalleimer zum
restlichen Hausmüll geleert.

Enthält die Asche allerdings noch glühende Anteile, die mitunter
oberflächlich schwer zu erkennen sind, entsteht in dem Behältnis ein
Schwelbrand. Aufgrund weiterer Materialen in Mülltonne oder
Abfalleimer kann sich der Brand schnell ausbreiten und auf die
weitere Umgebung übergreifen.

Ein solcher Schwelbrand kann sich innerhalb weniger Minuten zu
einem Vollbrand entwickeln, so Kriminaloberkommissar Frank
Chrzanowski.

Er empfiehlt daher die Verwendung von ausreichend getrocknetem
Holz und die regelmäßige Wartung der Kaminöfen durch den




Kaminkehrer/Schornsteinfeger.

Die Asche sollte man ausreichend abkühlen lassen und zur Lagerung
nicht brennbare Behältnisse nutzen, beispielsweise einen Metalleimer.
Nach drei Tagen kann davon ausgegangen werden, dass die Asche kalt
ist! Wenn nach gewissenhafter Prüfung keine Zweifel mehr bestehen,
kann diese in die entsprechende Mülltonne umgefüllt oder anderweitig
entsorgt werden. Bei Heizen mit Kohle kann sich der Abkühlvorgang
einige Tage verlängern. Den Aufbewahrungsbehälter, wie zum Beispiel
einen Metalleimer mit der Asche, sollte man nicht in der Nähe anderer
brennbaren Materialen aufbewahren.

"Mit diesen Empfehlungen können Sie das Risiko eines Brandes,
verursacht durch den falschen Umgang mit Asche/Glut, erheblich
minimieren. Dem Genuss der wohltuenden Wärme ihres Kaminfeuers steht
somit nichts mehr im Wege", so der erfahrene Brandermittler.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Goslar
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 05321/339104
E-Mail: pressestelle(at)pi-gs.polizei.niedersachsen.de

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Datum: 12.11.2018 - 16:00 Uhr
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