Polizei klärt über Taschendiebe auf - Beamte setzen auf Prävention
(ots) -
Sie lieben das Gedränge, sind unauffällig gekleidet und arbeiten
professionell. Die Rede ist von Taschendieben. Diese Kriminellen
treten freundlich und zuvorkommend auf und bedienen sich
verschiedener effektiver Tricks, um die Unachtsamkeit der Menschen
auszunutzen. Dabei haben sie vor allem Bargeld, EC-Karten und
Smartphones ihrer Opfer im Fokus. Langfinger lauern in Geschäften,
Fußgängerzonen und ähnlich belebten Zonen.
Zur Bekämpfung des Taschendiebstahls hatte die Polizei am Dienstag
im Laufe des Tages einen Informationsstand an der Ecke
Scharn/Bäckerstraße aufgebaut. Dirk Finke und Michael Wehrmann vom
Kommissariat für Kriminalprävention und Opferschutz nutzten die
Gelegenheit, die Passanten in der Fußgängerzone über die Tricks der
Diebe zu informieren, gleichzeitig gaben die Kommissare auch Tipps
zum richtigen Verhalten.
Da die Opfer oftmals erst mit Zeitverzug bemerken, dass sie
bestohlen wurden, ist eine genaue Bestimmung des Tatortes schwierig.
Täterbeschreibungen sind die Ausnahme. So entkommen die Kriminellen
meist unerkannt, so die Polizei. "Deshalb ist Prävention das beste
Mittel im Kampf gegen Taschendiebe", sagt Dirk Finke. Er und sein
Kollege Wehrmann wissen nur zu gut, das Opfer von Taschendieben mehr
verlieren als nur Geld. Ausweise und Schlüssel wieder zu beschaffen,
ist sehr aufwendig und teuer.
Daher raten die Beamten zur Aufmerksamkeit und einer gesunden
Skepsis. Wer von Unbekannten angesprochen wird, sollte misstrauisch
bleiben. Wertsachen und Dokumente sollten nicht in der Handtasche
aufbewahrt werden, sondern verteilt in den geschlossenen Innentaschen
der Oberbekleidung mit sich getragen werden. Hand- und Umhängetaschen
sollten verschlossen unter dem Arm geklemmt und mit dem Verschluss
zum Körper getragen werden. Es sollte zudem nur so viel Bargeld
mitgenommen werden, wie gebraucht wird.
Die Zahl der Taschendiebstähle ist laut Polizei im Kreis
Minden-Lübbecke 2018 mit Stand von Ende August im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum von 173 auf 94 Fälle stark zurückgegangen. Grund
zur Entwarnung sieht die Behörde dennoch nicht. Weitere Infos zum
Thema hat die Polizei auf ihrer Internetseite unter
minden-luebbecke.polizei.nrw zusammengestellt.
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Datum: 13.11.2018 - 15:04 Uhr
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