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Betrüger versuchen es auf allen Wegen ++ Schild in Echzell beschmiert ++ Sachbeschädigungen in Hirzenhain ++ Fuchs aufgeknüpft bei Blofeld ++ Portemonnaie in Ranstadt gestohlen

ID: 2018759

(ots) - Betrüger versuchen es auf allen Wegen

Wetterau: Polizeibeamter, Staatsanwalt, Verwandter, Bekannter,
Bankmitarbeiter,... Die Liste der angeblichen Rollen - die Betrüger
einnehmen, wenn sie versuchen Beute zu machen - ließe sich wohl
beliebig lange fortsetzten. Tagtäglich rufen sie bei Bürgerinnen und
Bürgern - auch in der Wetterau - an und versuchen sie mit
fadenscheinigen Geschichten dazu zu bringen, Geld oder Wertsachen zu
übergeben. Dagegen hilft vor allem eines: Ganz viel Aufklärung. Der
Polizei ist es wichtig immer wieder über die Thematik der Betrüger zu
berichten, um so möglichst viele Menschen auf die miesen Maschen
aufmerksam zu machen. Da die Täter in der Gesprächsführung sehr
flexibel sind und sich immer wieder anpassen, müssen Bürgerinnen und
Bürger besonders wachsam sein. Vor allem ist es wichtig mit älteren
Mitbürgerinnen und Mitbürgen immer wieder ins Gespräch über die
Betrugsmaschen zu kommen, da sie in der Hauptsache Opfer werden.

Die aktuell beliebteste Masche ist die des sogenannten falschen
Polizeibeamten. Betrüger geben sich bei ihrem Anruf als Polizisten
aus und berichten von festgenommenen Einbrechern. Bei diesen wurden
angeblich Zettel mit Adressen gefunden. Unter den Adressen auch
diejenige des gerade Angerufenen. Daher müsse die Polizei nun die
Wertsachen der Angerufenen in Sicherheit bringen, um diese vor den
Einbrechern zu schützen. Das ist natürlich großer Quatsch, was auch
die vielen Seniorinnen und Senioren erkannten, die gestern Abend in
Bad Nauheim von Betrügern angerufen wurden.

In Münzenberg gab sich ein Betrüger gestern Morgen als angeblicher
Verwandter aus. Er hatte einen Unfall, berichtete er, und bräuchte
nun dringend Geld, um den Schaden zu begleichen. Der Angerufene legte
auf und glaubte dem vermeintlichen Bekannten kein Wort. Als nächstes




hätte dieser einen angeblichen Freund vorbeigeschickt, um das Geld
abzuholen. Auch dieser Trick des angeblich in Not geratenen
Angehörigen ist eine ganz bekannte Masche.

Der angebliche Enkel rief gestern Abend bei einer Büdingerin an.
Die hatte sofort Zweifel an der Echtheit des Enkels und vor allem an
seiner Geschichte. Er gab vor beim Notar zu sitzen und sofort Geld
für eine Eigentumswohnung zu benötigen, bevor sie ein anderer kaufe.
Die Büdingerin machte das einzig richtige: Sie legte auf, rief den
richtigen Enkel unter der ihr bekannten Nummer an und verständigte
danach die Polizei, als - wie von ihr erwartet - der Betrugsversuch
damit aufflog. Dieser sogenannte Enkeltrick ist eine bei Betrügern
seit vielen Jahren beliebte Masche, um Seniorinnen und Senioren um
ihr hart erspartes Vermögen zu bringen.

Jeder der Zweifel hat, wie er mit einem Anruf umgehen soll und ob
es sich möglicherweise um einen Betrugsversuch handelt, kann
jederzeit die Polizei um Rat bittet. Wer selbst eine
Präventionsveranstaltung zum Thema plant, der kann sich mit
Kriminaloberkommissarin Sylvia Jacob, Tel. 06031-601-153, in
Verbindung setzen, die viele Tipps und Infos zum Thema geben.

*

Metallschild abmontiert und beschmiert

Echzell: An der Gemeindeverwaltung montierten Unbekannte das weiße
Metallschild einer Initiative gegen Rassismus ab und beschmierten es
unter anderem mit einem Hakenkreuz. Die Polizei in Friedberg, Tel.
06031-601-0, bittet um Hinweise auf die Täter. Sie warfen das Schild
nach ihrer Tat in den Vorgarten eines Anwohners, wo es am
Dienstagmorgen aufgefunden werden konnte.

*

Sachbeschädigungen in Hirzenhain

Hirzenhain: Eier gegen das Haus, einen Becher Joghurt gegen das
Auto, Goldlack auf der Heckscheibe, Krautsalat an Hauswand - mehrere
nicht besonders komische "Streiche" spielten Unbekannte in den
letzten Wochen und Monaten einigen Anwohnern in Hirzenhain. Manchmal
konnten die Spuren rückstandlos beseitigt werden, in anderen Fällen
kam es zu deutlichen Schäden. Der letzte bekannt gewordene Fall ist
die Beschädigung eines grünen Ford Galaxy, der in der Straße Am
Dippertsroth abgestellt war. Die Vandalen besprühten den PKW mit
Farbe und zerkratzten den Lack in der Nacht zum Sonntag
(04.November). Es entstand ein Schaden von rund 3500 Euro. Die
Polizei in Büdingen, Tel. 06042-9648-0, bittet um Hinweise, wer
vielleicht hinter diesen Taten stehen könnte. In einem Fall wurde
eine Gruppe Jugendlicher gesehen, die ihre Gesichter mit Kapuzen und
Tüchern verdeckt hatten. Möglicherweise gibt es auch weitere
Geschädigte, die bislang noch keine Anzeige bei der Polizei erstattet
habe.

*

Portemonnaie geklaut

Ranstadt: Im Hegweg stellte die Mitarbeiterin eines Pflegedienstes
am heutigen Donnerstag, zwischen 10.30 und 11.30 Uhr, ihren weißen
Opel Agila ab, um einen Patienten zu besuchen. Leider blieb der PKW
unverschlossen. Ein Dieb nutzte diese Gelegenheit aus und entwendete
aus einem auf Beifahrersitz stehenden Korb die Geldbörse und die
Sonnenbrille der Pflegerin. Die Polizei in Büdingen, Tel.
06042-9648-0, bittet um Mitteilung verdächtiger Beobachtungen in
diesem Zusammenhang.

Sylvia Frech, Pressesprecherin

*

Wer hat den Fuchs aufgeknüpft?

Reichelsheim: Am Donnerstag um 6.30 Uhr ereilte die
Polizeileitstelle ein ungewöhnlicher Hinweis: An einer Brücke über
die L 3187 zwischen Blofeld und Ranstadt hänge ein Fuchs. Schnell
fuhr eine Polizeistreife vor Ort, um sich den Sachverhalt anzusehen.
Tatsächlich hing von der Autobahnbrücke das tote Tier herab. Die
Beamten holten es zügig herunter. Der Kadaver hing in einer Höhe in
der er durchaus geeignet schien die Frontscheibe eines LKW zu
beschädigen.

Wer den Kadaver an einem Strick über der Fahrbahn aufhing, ist
bislang nicht bekannt. Ebenfalls nicht das Motiv desjenigen. Die
Polizisten aus Büdingen leiteten ein Verfahren wegen des gefährlichen
Eingriffs in den Straßenverkehr ein. Ein Verstoß gegen das
Tierschutzgesetz liegt nicht vor. Der Fuchs lebte zum Zeitpunkt des
Aufhängens offenbar nicht mehr. Der Jagdpächter war zuvor schon über
den toten Fuchs im Graben der Landstraße informiert und beabsichtigte
dessen Entsorgung im Laufe des Donnerstages.

Meldungen zu Schäden, die durch den aufgehängten Fuchs entstanden,
gingen bislang nicht ein.

Personen, die Hinweise zu den Akteuren geben können, werden
gebeten, sich mit der Polizei in Büdingen, Tel.: 06042/9648-0 in
Verbindung zu setzen.

Corina Weisbrod




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelhessen
Polizeidirektion Wetterau
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Grüner Weg 3
61169 Friedberg
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