Mannheim/Heidelberg: November-Schwerpunktaktion Fahrradfahrer - keine merklichen Rückgänge
(ots) - Mannheim/Heidelberg:
November-Schwerpunktaktion Fahrradfahrer - keine merklichen Rückgänge
Auch die zweite Kontrollwoche brachte keinen merklichen Rückgang
in der Überwachungsbilanz der Verkehrspolizei. In Heidelberg und
Mannheim mussten wieder 304 Radfahrende verwarnt oder zur Anzeige
gebracht werden. Zur Monatshälfte summieren sich damit die Verstöße
auf 722. Dieses Mal legten die Beamten einen Schwerpunkt auf das
Fahren ohne Licht. In den kurzen Kontrollsequenzen von maximal einer
Stunde Dauer wurden 104 Radfahrende deshalb verwarnt.
Einzelbilanz Heidelberg
206 Beanstandungen, 70 Radler fuhren bei Rot, 19 wurden als
Geisterfahrer beanstandet und 43 fuhren ohne Licht.
Einzelbilanz Mannheim
98 Beanstandungen, 23 Radler fuhren bei Rot, 3 als Geisterfahrer
und 61 ohne Licht.
"Die auf den ersten Blick rückläufigen Zahlen in Mannheim sind der
geringeren Kontrolldauer und dem geringeren Binnenverkehrsanteil von
nur ca. 15 Prozent im Stadtgebiet Mannheim gegenüber 30 Prozent in
Heidelberg geschuldet", so Polizeidirektor Dieter Schäfer, Chef der
Verkehrspolizei.
Und auch die zweite Hälfte des Kontrollmonats beginnt wenig
erfreulich. "Eine beachtliche Zahl an Radfahrenden ist augenfällig
unwillig, die Regeln der Straßenverkehrsordnung einzuhalten", so
Schäfer. "Dort, wo sich die Verkehrsströme bündeln, fallen die
Verkehrssünder besonders aus dem Rahmen. Heute, am Freitagmorgen,
zwischen 08:30 Uhr und 09:15 Uhr mussten die Verkehrspolizisten an
der Fußgängerfurt in der Bismarckstraße 21 Radfahrende wegen
Missachtung des Rotlichts beanstanden, stellt er ernüchtert fest.
"Folgte man manchen Kommentaren zu den aktuellen Kontrollaktionen,
müsste man Radfahrende von diversen Regelverstößen ausnehmen. Einige
geben ernsthaft den Autofahrenden eine Mitschuld, wenn Radfahrende
bei Rot über die Ampel fahren. Sehe der Autofahrer einen Radfahrer,
der bei Rot quert, müsse er seine Geschwindigkeit reduzieren, weil er
mit weiteren Radfahrenden rechnen müsse, die bei Rot fahren! Solche
Einstellungen erklären, warum eine Mehrheit der Kommentierenden sich
für intensivere Kontrollen des Radverkehrs aussprechen", resümiert
der Verkehrspolizeichef.
Die Kontrollen werden fortgesetzt.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Mannheim
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Dieter Klumpp
Telefon: 0621 174-1105
E-Mail: mannheim.pp.stab.oe(at)polizei.bwl.de
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Datum: 16.11.2018 - 10:56 Uhr
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