Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Ellwangen und des Polizeipräsidiums Aalen: +++ 12,9 kg Kokain sichergestellt +++
(ots) -
Empfindlicher Schlag gegen Rauschgiftkriminalität - 12,9 Kilo
Kokain sichergestellt
Ein empfindlicher Schlag gegen die Rauschgiftkriminalität ist der
Staatsanwaltschaft Ellwangen und dem Kriminalkommissariat Aalen in
enger Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg und
der Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg gelungen. Im Rahmen
eines seit Monaten umfangreich geführten Ermittlungsverfahrens konnte
am Mittwoch, 14.11.2018, ein 30 Jahre alter Albaner mit seinem Pkw
auf der Autobahn A3 bei Aschaffenburg gezielt gestoppt und
kontrolliert werden. Der 30-Jährige war als Mitglieder einer
Dealerbande im Fokus der Ermittler gestanden und hatte sich auf der
Fahrt von den Niederlanden in Richtung Aalen befunden. In dem von ihm
benutzten Fahrzeug hatte der dringend Tatverdächtige insgesamt 12,9
kg Kokain mitgeführt, das in verschiedenen Fahrzeugteilen
professional verbaut und versteckt war. Das sichergestellte Kokain
entspricht etwa 32.000 Konsumeinheiten und hat einen Verkaufswert von
circa 1,1 Millionen Euro.
Der Mann wurde vorläufig festgenommen und auf Antrag der
Staatsanwaltschaft Ellwangen am Donnerstag dem zuständigen
Haftrichter vorgeführt, welcher einen Haftbefehl erließ. Der Albaner
wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Er war unter
falscher Identität im Raum Ludwigshafen gemeldet und hatte sich als
italienischer Staatsbürger ausgegeben.
Der Albaner steht im Verdacht als Mitglied einer Dealerbande aus
dem Raum Aalen gezielt Kokain aus den Niederlanden nach Deutschland
eingeführt und hier einen schwunghaften Handel betrieben zu haben.
Drei weitere Mitglieder der Bande im Alter von 21, 22 und 53 Jahren,
wurden bereits Ende September festgenommen und befinden sich seitdem
in Untersuchungshaft. (Siehe hierzu auch die Pressemitteilung vom
04.10.2018.)
Die Bande hatte sich darauf spezialisiert das Rauschgift in
unauffälligen, scheinbar von Familien genutzten Autos zu verstecken
und diese hierfür umzubauen. Die Verstecke waren so gestaltet, dass
sie in einer gewöhnlichen Polizeikontrolle nicht erkennbar waren und
nur mit Hilfe technischer Mittel zu öffnen sind.
Bei dem sichergestellten Kokain handelt es sich um die größte
Menge, die jemals in einem Ermittlungsverfahren des Polizeipräsidiums
Aalen beschlagnahmt werden konnte.
Hierzu der Leitende Kriminaldirektor der Kriminalpolizeidirektion
Waiblingen, Reiner Möller: "Die intensiven und mit viel Engagement
geführten Ermittlungen meiner Kolleginnen und Kollegen vom
Kriminalkommissariat Aalen haben Wirkung gezeigt und diesen Erfolg
erst möglich gemacht. Der Fall zeigt, wie wichtig geduldige und
langwierige Ermittlungsarbeit zur Bekämpfung der
Rauschgiftkriminalität ist, das wir im Übrigen auch als einen
Schwerpunkt der Kriminalitätsbekämpfung gesetzt haben. Hierzu sind
auch lokale Rauschgiftermittlungsgruppen unersetzbar."
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Aalen
Pressestelle
Telefon: 07361 580-108
E-Mail: aalen.pp(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/
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Datum: 16.11.2018 - 13:25 Uhr
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