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Betrugsmasche "Falsche Polizisten" - Zwei Abholer bei fingierterÜbergabe festgenommen - Polizei warnt erneut vor Kriminellen

ID: 2019683

(ots) - Betrugsmasche "Falsche Polizisten" - Zwei
Abholer bei fingierter Übergabe festgenommen - Polizei warnt erneut
vor Kriminellen

Seit Anfang der Woche meldeten sich immer wieder Betroffene, die
Anrufe von angeblichen Polizeibeamten erhalten hatten. Bislang wurden
mehrere Dutzend Fälle bekannt. Nach derzeitigem Stand konnten die
Kriminellen nur bei einer Seniorin Schmuck und einen hohen
Bargeldbetrag erbeuten. Heute sollte die Frau weiteres Bargeld
übergeben. Bei einer fingierten Geldübergabe schnappte die Falle zu.
Beamte des Kommissariats 31 und eines Mobilen Einsatzkommandos
konnten zwei Abholer an der Irmgardstraße festnehmen. Fast eine Woche
lang wurde die Seniorin immer wieder von den Tätern angerufen und
aufgefordert Geld, Schmuck und Bargeld zu übergeben. Ihr wurde
suggeriert, dass es eine Bande auf ihr Vermögen abgesehen habe und
sie nun Schmuck und Bargeld an die Polizei übergeben solle. Die Frau
wurde derart massiv angegangen, dass sie zwei Mal Bargeld und Schmuck
an unbekannte Abholerinnen übergab. Als sie Mitte der Woche einen
hohen Bargeldbetrag von ihrem Konto abheben wollte, wurde ein
Bankmitarbeiter stutzig und die Polizei wurde informiert. Die Täter
ließen indes nicht locker und riefen weiterhin die Frau an, so dass
heute eine erneute Geldübergabe verabredet wurde - diesmal allerdings
unter den Augen der Polizei. Gegen 13.40 Uhr kamen die bis dato
unbekannten Abholer zu dem vereinbarten Übergabeort an der
Irmgardstraße. Als die beiden Tatverdächtigen mit dem Geld in ein
wartendes Taxi steigen wollten, schlugen die Beamten zu. Die beiden
16 und 17 Jahre alten Jugendlichen wurden festgenommen. Bei dem
Zugriff wurde der unbeteiligte Taxifahrer sowie einer der beiden
Tatverdächtigen leicht verletzt. Die beiden Jugendlichen werden nun
von den Kriminalbeamten vernommen. Die Ermittlungen zu weiteren




Hintermännern dauern an.

So gehen die Täter vor: Die Kriminellen erzählen am Telefon, dass
beispielsweise in der Nachbarschaft eingebrochen worden sei. Angst
wird geschürt, da man vorgibt, dass die Angerufenen die nächsten
Opfer sein könnten. Die Täter fragen gezielt nach den
Vermögensverhältnissen und nach den Aufbewahrungsorten von Schmuck,
Geld und anderen Wertgegenstände. Zur Sicherheit raten sie dringend,
man solle alles an die Polizei übergeben. Um das Lügengespinst noch
weiter zu untermauern, geben sich die Anrufer auch als Mitarbeiter
der Justiz aus, die mit diesen Sachverhalten betraut worden sind. Die
Täter lassen nicht locker, rufen zum Teil unzählige Male an und üben
derart massiven Druck aus, dass die Opfer ihr gesamtes Vermögen bei
der Bank abheben oder im Haus vorhandene Wertsachen zusammenräumen
und an unbekannte, aber angekündigte Abholer übergeben.

Die Polizei warnt daher erneut, informiert und rät:

-Geben Sie unbekannten Personen keine Auskünfte über Ihre
Vermögensverhältnisse oder andere sensible Daten.

-Die Polizei nimmt niemals Wertgegenstände, Bargeld oder Schmuck
in Verwahrung.

-Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte
Personen, angebliche Mitarbeiter von Polizei, Staatsanwaltschaften,
Gerichten oder Geldinstituten.

-Lassen Sie sich den Namen des Anrufers nennen, legen Sie auf und
rufen Sie Ihre örtliche Polizeibehörde über die Rufnummer 110 an.

-Wenn Sie Opfer eines solchen Anrufs geworden sind, wenden Sie
sich in jedem Fall an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.




Rückfragen bitte (ausschließlich Journalisten) an:

Polizei Düsseldorf
Pressestelle

Telefon: 0211-870 2005
Fax: 0211-870 2008
http://www.duesseldorf.polizei.nrw.de

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Datum: 16.11.2018 - 15:46 Uhr
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