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Telefonbetrüger in Wachtberg aktiv: Falsche Polzisten scheitern an misstrauischen Senioren

ID: 2020417

(ots) -
Sie versuchen es immer wieder: Auch im Laufe des Wochenendes
versuchten Telefonbetrüger, die sich am Telefon als Polizeibeamte
ausgaben, an die Ersparnisse von Senioren zu gelangen. Allein aus dem
Bereich Wachtberg wurden der Bonner Polizei rund ein Dutzend Fälle
gemeldet. Allerdings, so der bisherige Erkenntnisstand, hatten die
Betrüger keinen Erfolg. Die Angerufen kannten diese kriminelle Masche
und ließen sich erst gar nicht auf Gespräche mit dem falschen
Polizeibeamten ein, der sich diesmal als Angehöriger der
Kriminalpolizei Meckenheim ausgab. Stattdessen informierten sie die
Polizei. Die Beamten der Einsatzleitstelle nehmen diese neuerlich
Anrufserie dennoch zum Anlass, nochmals vor den "falschen Polizisten"
zu warnen.

Diese sind mit diesem Trick sind die Täter seit geraumer Zeit
bundesweit aktiv. Sie täuschen unter anderem vor, Polizeibeamte einer
örtlichen Polizeidienststelle, Kriminalbeamte des
Landeskriminalamtes, des Bundeskriminalamtes oder auch einer
Ermittlungsgruppe der Kriminalpolizei zu sein. Die perfide
Vorgehensweise wird durch einen technischen Trick unterstützt: Im
Display des Telefons der Angerufenen wird die örtliche Vorwahlnummer
zusammen mit der 110 eingeblendet oder einer örtlichen
Polizeidienststelle. Dies soll die Behauptung untermauern, dass es
sich bei den Anrufern um Polizeibeamte handelt. Es sind jedoch keine
Polizisten am Telefon, sondern Trickbetrüger. Diese behaupten zum
Beispiel, es habe zuletzt vermehrt Einbrüche in der Umgebung gegeben
oder dass man bei festgenommenen Dieben einen Zettel mit der Adresse
des Angerufenen gefunden habe. Daher müsse man die Bargeld- oder
Schmuckbestände überprüfen.

Es gibt aber auch andere Szenarien, die ebenfalls nur ein Ziel
haben: Die Betrüger versuchen ihre Opfer auszuspionieren, um an ihr
Hab und Gut zu kommen. Danach folgt das Angebot, den Schmuck oder das




Bargeld von einem Kriminalbeamten abholen zu lassen. Dieser werde es
an einen sicheren Ort bei der Polizei bringen. Durch diese
Vorgehensweise, bei der die Opfer in Angst versetzt werden, haben
Betrüger schon hohe Summen erbeutet, auch weil sie sofort nachsetzen
und ihren Opfern kaum Gelegenheit geben, über das Gespräch
nachzudenken.

Auch auf Grund der umfangreichen Medienberichterstattung in den
vergangenen Monaten wissen viele Menschen um diese kriminelle Masche
der Betrüger und geben den Anrufern keine Chance. So auch in
Wachtberg. Die dort Angerufenen ließen sich von den Anrufern nicht
täuschen. Sie beendeten frühzeitig die Telefonate und informierten
anschließend die Polizei.

Die gibt weitere Verhaltenshinweise zum Schutz vor den Betrügern:

- Lassen Sie sich den Namen nennen, legen Sie auf, rufen Sie Ihre
örtliche Polizeibehörde über die Rufnummer 110 an und schildern
Sie den Sachverhalt.
- Geben Sie unbekannten Personen keine Auskünfte über Ihre
Vermögensverhältnisse oder andere sensible Daten.
- Öffnen Sie unbekannten Personen nicht die Tür. Ziehen Sie eine
Vertrauensperson hinzu.
- Ãœbergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte
Personen, angebliche Mitarbeiter von Polizei,
Staatsanwaltschaften, Gerichten oder Geldinstituten.
- Wenn Sie Opfer eines solchen Anrufes geworden sind, wenden Sie
sich in jedem Fall an die Polizei und erstatten Sie eine Anzeige




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Datum: 18.11.2018 - 14:49 Uhr
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