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Drogen in Fastfood geschmuggelt und illegale Beschäftigung mit gefälschten Dokumenten / Gemeinsamer Einsatz von Grenzüberschreitenden Polizeiteam und Autobahnpolizei

ID: 2021076

(ots) -
Ein ungewöhnliches Versteck für seine Drogen wählte gestern ein
21-jähriger Deutscher, der im Bahnhof Bad Bentheim beim
Drogenschmuggel erwischt wurde. Er hatte seine Marihuana-Tütchen
einfach zwischen seine Fastfood-Burger gelegt.

Aufgeflogen war der Drogenschmuggel gegen 13:25 Uhr am
Sonntagnachmittag im Bahnhof Bad Bentheim. Der 21-Jährige war mit
einem international verkehrenden Zug aus den Niederlanden nach
Deutschland eingereist und wurde im Rahmen eines gemeinsamen
Einsatzes zwischen dem Grenzüberschreitenden Polizeiteam Bad Bentheim
und des Autobahnpolizeikommissariats Osnabrück kontrolliert.

Bei der Überprüfung schauten die Beamten auch in eine Papiertüte
mit Fastfood des 21-Jährigen und staunten nicht schlecht. Neben den
üblichen Zutaten waren drei Burger je mit einer Tüte Marihuana
"belegt". Zusammen handelte es sich um rund 10 Gramm Marihuana.
Nachdem ein Strafverfahren eingeleitet wurde, durfte der Mann
weiterreisen.

Während des ganztägigen gemeinsamen Einsatzes zur verstärkten
Bekämpfung der Kriminalität in grenzüberschreitenden Zügen aus den
Niederlanden wurden von den Beamten insgesamt 17 Züge überprüft und
80 Personen kontrolliert.

Neben den mit Drogen belegten Burgern wurde noch in drei weiteren
Fällen kleinere Mengen an Drogen entdeckt und jeweils ein
Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das
Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

Im Rahmen des gemeinsamen Einsatzes wurde auch die illegale
Beschäftigung eines 32-jährigen Peruaners aufgedeckt. Dieser hatte
unter falschen Personalien in Deutschland gearbeitet und bei der
Kontrolle durch die Beamten eine Totalfälschung einer italienischen
Identitätskarte vorgelegt. Das heißt der Ausweis ähnelt dem Original
so gut wie möglich, ist aber komplett neu gefertigt, aus möglichst




ähnlichen Materialien wie ein echtes Dokument. Damit sollte der
legale Aufenthalt und die damit verbundene gestattete Arbeitsaufnahme
vorgetäuscht werden. Außerdem wurde noch ein falscher 500,-
Euro-Schein bei dem Mann beschlagnahmt. Gegen den 32-Jährigen wurde
ein Ermittlungsverfahren wegen unerlaubter Einreise und Aufenthalt,
unerlaubter Arbeitsaufnahme, Urkundenfälschung, mittelbare
Falschbeurkundung sowie Inverkehrbringen von Falschgeld eingeleitet.
Anschließend wurde er in die Niederlande zurückgeschoben und ein
mehrjähriges Einreiseverbot gegen ihn verfügt.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
Pressesprecher
Ralf Löning
Mobil: 01520 - 9054933
E-Mail: bpoli.badbentheim.presse(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: https://twitter.com/bpol_nord

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Datum: 19.11.2018 - 13:34 Uhr
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