Tipp der Bundespolizei führt Zoll zu Verstößen
(ots) - Am vergangenen Dienstag, 13.11.18, sollten im
Kasernengelände der Bundespolizeiinspektion Rosenheim Zaunarbeiten
durch drei Arbeiter eines Unternehmens aus Nordrhein-Westfalen
stattfinden.
Bei der Einfahrt in die Kaserne wies sich einer der Arbeiter als
irakischer Staatsbürger aus und war im Besitz einer sogenannten
Duldung für den Aufenthalt in Deutschland. Auf Nachfrage bei der
zuständigen Ausländerbehörde stellte sich allerdings heraus, dass für
den Iraker keine Erlaubnis für eine Arbeitsaufnahme vorlag. Daraufhin
wurde die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des HZA Rosenheims von der
Bundespolizeiinspektion Rosenheim über den Sachverhalt informiert.
Im Anschluss erfolgte unmittelbar eine Prüfung durch die Beamten
der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Rosenheim
zusammen mit der Bundespolizeiinspektion Rosenheim. Im Laufe der
Befragung der drei Männer stellte sich heraus, dass es sich um
Arbeitnehmer eines Subunternehmers des Arbeitsauftragsempfängers
handelt.
Durch die gute Zusammenarbeit beider Behörden konnten schließlich
Erkenntnisse hinsichtlich einer möglichen Scheinselbständigkeit,
nicht zur Sozialversicherung angemeldeter Arbeitnehmer,
Leistungsbetrug und Beschäftigung von Ausländern ohne die
erforderliche Arbeitserlaubnis festgestellt werden.
Die Ergebnisse wurden an das für den Arbeitgeber zuständige
Hauptzollamt übersandt, welches die weiteren Ermittlungen führen
wird. Zwei Arbeitern wurde die Weiterarbeit untersagt. Nachdem nur
noch eine Person hätte arbeiten können, wurden die Arbeiten
eingestellt und die Arbeiter traten den Heimweg an.
Rückfragen bitte an:
Hauptzollamt Rosenheim
Patrizia Kaiser
Telefon: 08031/3006-7100
E-Mail: patrizia.kaiser(at)zoll.bund.de
www.zoll.de
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Datum: 19.11.2018 - 14:01 Uhr
Sprache: Deutsch
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Rosenheim
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Polizeimeldungen
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