Täter in Haft - Nachmeldung zum versuchten Raub und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte (PM vom 20.11.2018 01:48 Uhr)
(ots) - Wie bereits berichtet wurde, ist es am
gestrigen (19.11.2018) Nachmittag in Neubrandenburg zu einem
versuchten Raub mit anschließendem Widerstand gegen
Polizeivollzugsbeamte gekommen. Der 64-jährige irakische, nicht
polizeibekannte Tatverdächtige wurde daraufhin vorläufig festgenommen
und zum Polizeihauptrevier Neubrandenburg verbracht. Nach der
erkennungsdienstlichen Behandlung und Beschuldigtenvernehmung hat die
Staatsanwaltschaft Neubrandenburg beim Amtsgericht Haftbefehl
beantragt. Das Amtsgericht Neubrandenburg ist dem gefolgt und hat am
heutigen Nachmittag den Haftbefehl gegen den 64-Jährigen wegen
Fluchtgefahr erlassen. Er wird in die Justizvollzugsanstalt Bützow
verbracht.
Erstmeldung: Am 19.08.2018 gegen 16:15 Uhr kam es an einer
Bushaltestelle in der Fritscheshofer Straße in Neubrandenburg,
Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, zu einem versuchten Raub. Zum
gegenwärtigen Zeitpunkt stellt sich der Ablauf wie folgt dar: Ein
64-jähriger Mann traf in der Fritscheshofer Straße auf drei
Jugendliche im Alter von 13, 15 und 17 Jahren. Plötzlich bedrohte der
64-Jährige den 17-Jährigen mit einem Messer. Dieser warf sein Fahrrad
hin und wollte flüchten. Als der 64-Jährige das Fahrrad an sich
nehmen wollte, hielt der Jugendliche sein Eigentum fest. Nach einem
Hin- und Herziehen ließ der 64-Jährige von dem Fahrrad ab und ging in
Richtung Juri-Gagarin-Ring. Die Jugendlichen folgten ihm in einem
sicheren Abstand und informierten die Polizei. Der Tatverdächtige
konnte dann in einer Arztpraxis festgestellt werden. Zur Verhinderung
weitere Straftaten und zur Auffindung des Messers erfolgte eine
körperliche Durchsuchung des Mannes. Dabei leistete er aktiven
Widerstand. Er versuchte nach der Pistole eines Polizeibeamten zu
greifen, was ihm aber nicht gelang. Der 64-Jährige wurde durch die
eingesetzten Polizeibeamten mit einfacher körperlicher Gewalt zu
Boden gebracht und vorläufig festgenommen. Die Kriminalpolizei hat
die Ermittlungen aufgenommen, die Ermittlungen dauern an.
Die Polizei bittet um Mithilfe bei der Aufklärung der Straftat.
Zeugen melden sich bitte bei der Polizei in Neubrandenburg unter der
Telefonnummer 0395 558252224 oder jeder anderen Polizeidienststelle
oder im Internet unter der Adresse www.polizei.mvnet.de
Rückfragen bitte an:
Diana Mehlberg
Polizeiinspektion Neubrandenburg
Telefon: 0395/5582-5007
E-Mail: pressestelle-pi.neubrandenburg(at)polizei.mv-regierung.de
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Datum: 20.11.2018 - 15:46 Uhr
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