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Gefälschte Gitarre kam aus Fernost

ID: 2022314

(ots) -
Zollamt Papenburg: Bei der Abfertigung eines privaten Postpakets
beschlagnahmten Zöllner eine Marken-Gitarre, die sich später als
Fälschung aus Fernost herausstellte. Internet-Kaufpreis ca. 300 Euro,
Wert des Originals ca. 4.000 Euro.

"Eine neue Gibson-Gitarre für rund 300 Euro, das kann nicht
sein!", dachten sich die Beamten der Postabfertigung beim Zollamt
Papenburg. Dieser Wert wurde laut der sendungsbegleitenden Rechnung
ausgewiesen. Auf dem Paket zusätzlich vermerkt, ein noch geringerer
Warenwert von 70 US-Dollar und der Hinweis "Geschenksendung".

Mit der zutreffenden Vermutung, ein Plagiat vorliegen zu haben,
schalteten die erfahrenen Abfertigungsbeamten den Markenrechtsinhaber
ein. Dieser bestätigte schnell den Fälschungsverdacht der Zöllner.

Eine Aushändigung der im Internet bestellten Gitarre an den
Paketempfänger war damit nicht länger möglich. Auf Antrag des
Markenrechtsinhabers wird das Plagiat nun unter zollamtlicher
Überwachung vernichtet.

Zusatzinformation Marken- und Produktpiraterie:

Dank des riesigen Warenangebots im Internet können gefälschte
Produkte schnell per Post nach Hause gelangen. Die virtuellen Märkte
bieten günstige Ware aus aller Welt, die rund um die Uhr und oft nur
einen kurzen Klick entfernt ist. Doch genauso wie auf realen
Marktplätzen gibt es auch im Internethandel schwarze Schafe. Das
Luxusprodukt aus Übersee, das zunächst so günstig erscheint, kann
sehr schnell seinen Glanz verlieren. Nämlich dann, wenn es sich um
eine Fälschung handelt. Der Zoll beschlagnahmt dann die gewerblich
eingeführte Ware. Möglich sind zudem auch Schadensersatzforderungen
des Originalherstellers. Deshalb rät der Zoll gerade auf virtuellen
Marktplätzen zu gesundem Misstrauen. Klicken Sie im Zweifel lieber
einmal mehr, um einen vertrauenswürdigen Anbieter zu finden.





Rechte geistigen Eigentums (z. B. Marken, Geschmacksmuster,
Patente) sind heute ein entscheidender Bestandteil des immateriellen
Vermögens eines Unternehmens, um im globalen Wettbewerb bestehen zu
können. Rechten geistigen Eigentums liegen Ideen zugrunde. Nur wer
gute Ideen hat und in Forschung und Entwicklung investiert, kann sich
von der breiten Masse abheben und das Interesse von Kunden wecken.
Gute Ideen rufen aber auch eine Vielzahl von Nachahmern und
Trittbrettfahrern hervor, die ebenfalls vom wirtschaftlichen Erfolg
profitieren wollen. Der Zoll steht den Unternehmen im Kampf gegen die
illegalen Nachahmer als starker Partner zur Seite.




Rückfragen bitte an:

Hauptzollamt Oldenburg
Pressesprecher
Frank Mauritz
Telefon: 0441 2102 5140
Mobil: 0151-42 30 06 41
E-Mail: presse.hza-oldenburg(at)zoll.bund.de
www.zoll.de

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Datum: 21.11.2018 - 07:48 Uhr
Sprache: Deutsch
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