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Bundespolizei im Ruhrgebiet - Zwei Einsätze wegen herrenlose Gegenstände - Polizeieinsätze und gesperrte Bahnsteige können teuer werden

ID: 2023404

(ots) -
Das man Gepäck und andere Gegenstände nicht unbeaufsichtigt in
einem hochfrequentierten Bahnhof stehen lässt, sollte eigentlich
bekannte sein. Zumal auf die richtige Verhaltensweise in Bahnhöfen
und Zügen zahlreiche Durchsagen hinweisen.

Bleiben Gegenstände, insbesondere Gepäckstücke, stehen, kann das
für ziemlich viel Aufregung sorgen. So wie gestern (21. November) in
Bochum und Essen.

Dort lösten zwei herrenlose Gegenstände binnen vier Stunden zwei
größere Einsätze der Bundespolizei aus. Dabei kam auch der
Entschärferdienst der Bundespolizei aus Düsseldorf zum Einsatz.

Gegen 16:00 Uhr wurde der Bundespolizei ein verdächtiger
Gegenstand auf einem Bahnsteig im Bochumer Hauptbahnhof gemeldet. Da
sich der Eigentümer des Paketes nicht ermitteln ließ, sperrten
Einsatzkräfte den betroffenen Bahnsteig ab und alarmierte den
Bundespolizeientschärferdienst aus Düsseldorf. Dieser untersuchte den
Gegenstand und konnte kurz darauf Entwarnung geben. In dem Paket
befand sich lediglich eine Lampe. Durch die Sperrung des Bahnsteigs
und der zwei Gleise, kam es zu Beeinträchtigungen im Bahnverkehr.

Nur vier Stunde später, gegen 20:00 Uhr, informierte die Bahn die
Essener Bundespolizei über ein herrenloses Gepäckstück in der
Gepäckablage der S-Bahn 1 (Dortmund - Düsseldorf). Daraufhin wurde
versucht, den Eigentümer des Trolleys zu ermitteln. Als dieses nicht
gelang, wurde abermals der Entschärferdienst der Bundespolizei aus
Düsseldorf angefordert. Auch bei dem Gepäckstück konnte Entwarnung
gegeben werden. Wiederholt kam es so zu Einschränkungen im
Bahnverkehr.

Ob an Flughäfen oder Bahnhöfen, herrenlose Gepäckstücke gelten als
Gefahr. Darum appelliert die Bundespolizei an alle Reisende: "Bitte
stellen Sie Ihre Taschen nicht unbeaufsichtigt ab. Es ist wichtig,




dass jemand bei Ihrem Gepäck zurückbleibt, wenn Sie zum Beispiel zur
Toilette gehen oder sich etwas zu Essen kaufen".

"Wenn Sie alleine reisen empfehlen wir Ihnen, dass Gepäck
jederzeit mit sich zu führen, um einen Polizeieinsatz am Bahnhof zu
vermeiden. Solche Einsätze können zu Sperrungen und mit großer
Wahrscheinlichkeit auch zu Verspätungen im Bahnbetrieb führen".

Durch Sperrungen entstandene Kosten können durch den Betreiber der
Verkehrsstation bzw. dem Verkehrsunternehmen zivilrechtlich
eingeklagt werden. So können schnell horrende Summen auf den
Verursacher zukommen.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund

- Pressestelle -

Telefon: 0231 562247-132
Mobil: +49 (0)173 7150710
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Datum: 22.11.2018 - 12:06 Uhr
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Bochum - Essen



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