Kassel: Geklaute Fischkonserven bringen 43-Jährigen in Haft; Beschleunigtes Verfahren ermöglicht schnelle Gerichtsverhandlung
(ots) - Am Mittwoch entwendete ein 43-jähriger Mann aus
Rumänien in einem Supermarkt in der Wilhelmshöher Allee in Kassel
vier Fischkonserven. Ein Mitarbeiter des Marktes beobachtete den
mutmaßlichen Ladendieb bei der Tat, hielt ihn fest und verständigte
die Kasseler Polizei. Die stellte fest, dass gegen den
Tatverdächtigen noch zwei Aufenthaltsermittlungen der
Staatsanwaltschaft Kassel wegen anderer Delikte vorliegen. Nun soll
ein sogenanntes beschleunigtes Verfahren angewandt werden, um in
diesem Fall eine schnelle Gerichtsverhandlung und bis dahin eine
Inhaftierung des Mannes zu ermöglichen.
Gegen 15:00 Uhr hatte sich eine Mitarbeiterin des Supermarktes aus
der Wilhelmshöher Allee bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums
Nordhessen gemeldet. Der Ladendetektiv halte einen Mann fest, der den
Markt verlassen wollte. Dieser hatte zuvor aus einem Regal vier
Fischkonserven entnommen, diese in seine Jacke gesteckt und die Kasse
passiert, ohne für die Ware im Wert von knapp 6 Euro zu zahlen. Eine
Streife des Polizeireviers Süd-West stellte bei der Überprüfung des
mutmaßlichen Diebes fest, dass gegen ihn wegen anderer Delikte,
Körperverletzung und Bedrohung, noch die Aufenthaltsermittlungen der
Staatsanwaltschaft Kassel vorliegen. Weil der 43-Jährige keinen
festen Wohnsitz in Deutschland hat, nahmen ihn die Beamten fest.
Beschleunigtes Verfahren gem. §§ 417ff StPO
Da es sich um einen einfach gelagerten Sachverhalt handelt, liegen
in diesem Fall die Voraussetzungen für ein sogenanntes
"Beschleunigtes Verfahren" vor. Das bedeutet, der Festgenommene wird
in enger Absprache mit und auf Antrag der Staatsanwaltschaft
unverzüglich einem Richter beim zuständigen Amtsgericht vorgeführt
mit dem Ziel einer schnellen Hauptverhandlung. Diese wird dann
zeitnah durchgeführt. So auch in diesem Fall. Die Vorführung des
Mannes soll am heutigen Nachmittag erfolgen.
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Datum: 22.11.2018 - 14:20 Uhr
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