Starke Rauchentwicklung bei Kellerbrand - Feuerwehr Hamburg rettet 18 Menschen aus Mehrfamilienhaus
(ots) - Hamburg Harburg, 24.11.2018, 04:45 Uhr, 
Baererstraße, Feuer zwei Löschzüge mit Menschenleben in Gefahr 
(FEU2Y)
   Am frühen Samstagmorgen erhielt die Feuerwehr Hamburg viele 
Hilferufe über den Notruf 112 aus der Baererstraße in Hamburg 
Harburg. Die Anrufer meldeten eine starke Rauchentwicklung im 
Treppenhaus, der Rauch ziehe teilweise in die Wohnungen. Durch die 
Rettungsleitstelle wurde aufgrund der Vielzahl der Anrufe die 
Alarmstufe "Feuer mit Menschenleben in Gefahr, zwei Löschzüge" 
ausgelöst. Durch die Calltaker in der Rettungsleitstelle wurden 
aufgeregte Anrufer am Telefon beruhigt und Hinweise zum richtigen 
Verhalten gegeben. So wurde ein Anrufer, dem durch den Türspalt 
Brandrauch in die Wohnung zog, angewiesen, ein nasses Handtuch von 
innen vor die Tür zu legen, um so den Türspalt abzudichten und ein 
weiteres Eindringen von Brandrauch zu verhindern. Als die ersten 
Einsatzkräfte eintrafen, wurde sofort die Menschenrettung über eine 
Drehleiter eingeleitet. Durch mehrere Einsatzkräfte unter 
umluftunabhängigem wurden insgesamt 18 Menschen, darunter ein 
Rollstuhlfahrer und ein Kind aus der Gefahr gerettet. 10 Personen, 
die sich an Fenstern bemerkbar gemacht hatten, wurden über Drehleiter
in Sicherheit gebracht. Zur Brandbekämpfung wurden 2 C-Rohre in den 
Keller vorgenommen. Die Einsatzkräfte mussten sich durch eine ihnen 
entgegenschlagende, enorme Hitze und den tiefschwarzen Brandrauch zum
Brandherd vorkämpfen. In einem Kellerraum brannten dort gelagerte 
Möbel und andere Wohnutensilien. Durch die starke Wärmestrahlung 
rissen auf Putz verlegte Stromleitungen im Kellerbereich. Ein Kollege
berührte die schadhafte Leitung und erhielt einen Stromschlag mit 230
Volt. Nach notärztlicher Sichtung war klar: er hatte Glück und blieb 
unverletzt. Alle 18 geretteten Personen wurden durch Notfallsanitäter
und einen Notarzt gesichtet, niemand wollte und musste in ein 
Krankenhaus befördert werden. Nachdem der Brand gelöscht war, 
dauerten die Nachlösch- und Belüftungsarbeiten noch längere Zeit an. 
Ein zur Einsatzstelle angeforderter Elektriker-Notdienst schaltete 
das komplette Gebäude aufgrund schadhafter Elektroleitungen stromlos.
Alle Bewohner konnten daraufhin nicht mehr in die Wohnungen 
zurückkehren und mussten durch die Polizei anderweitig untergebracht 
werden. Die Brandursache ist jetzt Gegenstand der polizeilichen 
Ermittlungen.
   Eingesetzte Kräfte: 2 Löschzüge der Berufsfeuerwehr, 2 Freiwillige
Feuerwehren, 2 Führungsdienste (B-Dienst, Bereichsführer FF), 1 
Umweltdienst, 2 Rettungswagen, 1 Notarzteinsatzfahrzeug, 1 
Wechseladerfahrzeug mit Abrollbehälter Atemschutz, 1 Pressesprecher, 
insgesamt 46 Einsatzkräfte
Rückfragen bitte an:
Feuerwehr Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jan Ole Unger
Telefon: 040/42851 51 51
E-Mail: presse(at)feuerwehr.hamburg.de
http://www.feuerwehr.hamburg.de
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Datum: 25.11.2018 - 11:50 Uhr
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