(1746) Erneut dringende Warnmeldung vor Anrufen durch vermeintliche Polizeibeamte
(ots) - Am heutigen Vormittag (26.11.18)
registrierte die Polizei in Mittelfranken wiederum eine hohe Anzahl
von Anrufen durch falsche Polizeibeamte. Dies ist erneut Anlass,
entsprechende Vorbeugungshinweise zu geben.
Etwa 30 Bürger, die sich heute bis ca. 13:00 Uhr bei der Polizei
gemeldet hatten, teilten mit, dass sie über Telefon veranlasst werden
sollten, Geld oder Wertsachen an die Polizei zu übergeben. Der
Anrufer stellte sich dabei als Polizeibeamter vor, der er aber in
Wirklichkeit nicht war. Bisher kam es zu keinen Geldübergaben.
Betroffen von diesen Anrufen waren bislang Nürnberg, Fürth, Landkreis
Fürth und der Landkreis Neustadt/Aisch.
Das Fachkommissariat für Trickbetrug bei der Kriminalpolizei
Nürnberg hat die Ermittlungen aufgenommen und warnt in diesem
Zusammenhang vor Straftätern, die das vorhandene Vertrauen der Bürger
in die Polizei dazu ausnutzen, um an Daten oder Geld von vornehmlich
älteren Personen und deren wirtschaftlichen Verhältnissen zu
gelangen. Die Täter nutzen die erhaltenen Informationen in der Regel
dazu, Trickdiebstähle und Einbrüche vorzubereiten oder Bargeld
abzuholen.
Die Polizei gibt in diesem Zusammenhang folgende Verhaltenstipps:
- Lassen Sie sich bei Anrufen von vermeintlichen Polizeibeamten
stets den Namen und die Dienststelle nennen. Notieren Sie sich
die Nummer des Anrufers.
- Die Polizei meldet sich bei Ihnen niemals über die Notrufnummer
"110"! Seien Sie misstrauisch, wenn derartige Phantasienummern
im Display erscheinen.
- Beachten Sie auch, dass es den Tätern mittlerweile möglich ist,
die echten Rufnummern von Polizeidienststellen im Telefondisplay
anzeigen zu lassen!
- Sollten Sie daran zweifeln, von einem echten Polizeibeamten
angerufen zu werden, rufen Sie bei der genannten Dienststelle
zurück. Suchen Sie die Rufnummer hierfür jedoch stets selbst
heraus.
- Geben Sie am Telefon grundsätzlich keine vertraulichen
Informationen weiter. Dies betrifft vor allem Angaben zu Ihren
Vermögensverhältnissen oder den Aufbewahrungsort von Schmuck und
Bargeld.
- Ziehen Sie gegebenenfalls eine Person Ihres Vertrauens hinzu.
- Melden Sie verdächtige Anrufe umgehend der Polizei.
Rainer Seebauer/n
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Mittelfranken
Polizeipräsidium Mittelfranken Pressestelle
Telefon: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
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Datum: 26.11.2018 - 13:59 Uhr
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