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Zweimaliger Enkeltrick / Täter erbeuten in Kleve und Kevelaer jeweils hohe Geldbeträge

ID: 2026220

(ots) -
Am Freitag (23. November 2018) erbeuteten unbekannte Täter von
einer 87-jährigen Frau aus Kleve sowie von einer 83-jährigen Frau aus
Kevelaer jeweils einen hohen Geldbetrag mit der Betrugsmasche
"Enkeltrick".

In beiden Fällen meldete sich der Betüger - in Kleve ein Mann und
in Kevelaer eine Frau - mit den Worten "Rate mal, wer hier ist?". Die
Opfer vermuteten am Telefon einen Enkel bzw. eine Nichte. In beiden
Fällen erklärten die Betrüger, dass sie eine Wohnung erworben haben
und Geld für den Notar benötigen würden. Nach mehreren Anrufen der
Betrüger hoben beide Frauen am Nachmittag einen höheren Geldbetrag ab
und übergaben ihn an einen Boten des falschen Verwandten.

In Kleve war der männliche Bote 30 bis 35 Jahre alt, etwa 1,70m
groß, leicht untersetzt und hatte schwarze Haare sowie ein
südländisches Aussehen. Der Täter sprach akzentfreies Deutsch und
trug eine dunkle auffällige Brille.

In Kevelaer war der männliche Bote etwa 50 Jahre alt, schlank und
hatte dunkle, an der Vorderseite lichte Haare. Er sprach Deutsch mit
einem leichten Akzent und war dunkel bekleidet.

An diesem Tag bekamen weitere sechs Frauen im Alter zwischen 71
und 93 Jahren einen Anruf von einem Betrüger. Zwei der Seniorinnen
wohnen in Kleve. Jeweils eine in Emmerich, Goch, Uedem und Kevelaer.
Sie durchschauten den "Enkeltrick" und verständigten die Polizei. Die
Polizei hatte bereits am Donnerstag (22. November 2018) über fünf
weitere Fälle berichtet.
(https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65849/4122387).

Wenn es den Angerufenen nicht gelingt, sofort aufzulegen, bauen
die Täter mit einer perfiden Art der Gesprächsführung ein Angst- und
Bedrohung-Szenario auf. Dadurch werden Betroffene zur Zahlung hoher
Geldsummen veranlasst.

Im Anhang befindet sich eine Telefonkarte. Sie ist dazu gedacht,




in der Nähe des Telefons gut sichtbar aufbewahrt zu werden. So wird
man daran erinnert, dass man merkwürdige Telefonate sofort beenden
sollte. Drucken Sie die Telefonkarte aus und geben sie sie Ihren
Eltern oder Großeltern.

Die Polizei rät:

- Seien Sie misstrauisch, wenn Sie jemand telefonisch um Geld
bittet.
- Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald ihr
Gesprächspartner, z.B. oft ein angeblicher Enkel, Geld von ihnen
fordert!
- Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter
ist. - Rufen Sie ihn zurück!
- Übergeben Sie niemals Geld an Ihnen unbekannte Personen.
- Wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt, informieren Sie sofort
die Polizei über die Notrufnummer 110 und Verwandte.
- Wenden Sie sich auf jeden Fall an die Polizei, wenn Sie Opfer
geworden sind und erstatten Sie eine Anzeige. (ME)




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Kleve
Pressestelle Polizei Kleve
Telefon: 02821 504 1111
E-Mail: pressestelle.kleve(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/kleve

Original-Content von: Kreispolizeibehörde Kleve, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 26.11.2018 - 15:41 Uhr
Sprache: Deutsch
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