Ermittlungen im Darknet: Zollfahnder nehmen mutmaßlichen Waffenhändler fest;
5 Schusswaffen und 124 Schuss Munition sichergestellt
(ots) -
Ermittlern des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main ist ein
erneuter Schlag gegen den illegalen Waffenhandel im Darknet gelungen.
Die Ermittlungen richten sich gegen vier jeweils gesondert verfolgte
Beschuldigte aus Frankreich, Sachsen, Nordrhein-Westfalen und Hessen.
Insgesamt stellten die Ermittler 2 Pistolen, 2 Revolver, eine
Pumpgun, 124 Schuss Munition, 2 kg Treibladung sowie Komponenten und
Werkzeug zur Herstellung von Patronenmunition sicher.
Dreh- und Angelpunkt der Geschäfte ist ein 49-jähriger
französischer Staatsangehöriger, der sich auf Antrag der
Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main in Untersuchungshaft
befindet. Ihm wird zur Last gelegt, ausgehend von
Geschäftsanbahnungen über das Darknet, in zumindest drei Fällen,
erlaubnispflichtige Waffen und Munition verkauft zu haben. Seine
Festnahme erfolgte am 24.10.2018, nachdem er in einer Postfiliale im
Ortenaukreis Munition zum Versand aufgegeben hatte.
Die Zollfahnder konnten als Kunden insgesamt drei Männer, aus
Sachsen (eine Kurzwaffe), aus Nordrhein-Westfalen (je eine Lang- und
Kurzwaffe mit Munition) und aus Hessen (zwei Kurzwaffen) ermitteln.
Sie wurden nach ihrer Vernehmung und der Durchsuchung ihrer Wohnung
wieder auf freien Fuß gesetzt.
Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund liegen aus
derzeitiger Sicht nicht vor.
Weitere, über diese Angaben hinaus gehende, Informationen können
aus ermittlungstaktischen Gründen nicht gemacht werden.
Rückfragen bitte an:
Zollfahndungsamt Frankfurt a.M.
Pressesprecher
Hans-Jürgen Schmidt
Telefon: 069 50775 133
Fax: 069 50775 117
E-Mail: presse-zoll(at)zfaf.bfinv.de
www.zoll.de
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Datum: 27.11.2018 - 09:15 Uhr
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Ortenaukreis/Frankfurt am Main
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