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Polizei und Stadt Wetzlar für sicheren Einkauf beim "Weihnachtsflair"

ID: 2026934

(ots) -
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Wetzlar: In der Vorweihnachtszeit rücken Taschen- und Trickdiebe
sowie Autoaufbrecher wieder in den Fokus der Wetzlarer
Sicherheitskräfte. Deswegen setzt die Polizei Wetzlar verstärkt
uniformierte als auch zivile Streifen ein. Sie wird dabei sowohl von
den Ordnungspolizisten der Stadt Wetzlar als auch von Wachpolizisten
des Polizeipräsidiums Mittelhessen unterstützt.

Taschendiebe bauen auf Ablenkung

Für ihre Weihnachtserledigungen haben viele Menschen größere
Mengen Bargeld in ihren Geldbeuteln. Abgelenkt durch Einkaufszettel
und Angebote, dichtes Gedränge an Verkaufsständen der
Weihnachtsmärkte und volle Fußgängerzonen bieten Langfingern günstige
Gelegenheiten, den Besuchern das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Meist gehen Taschendiebe in Teams von mehreren Tätern
arbeitsteilig vor. Dabei nutzen sie Tricks oder schlagen nach einem
selbst verursachten Gedränge zu. Opfer von Taschendiebstahl werden
vor allem Frauen. Das Repertoire der Taschendiebe ist äußerst
umfangreich:

Der Rempel-Trick: Das Opfer wird im Gedränge angerempelt oder "in
die Zange" genommen; beim Einsteigen stolpert der Vordermann, er
bückt sich oder bleibt plötzlich stehen. Während das Opfer aufläuft
und abgelenkt ist, greift ein Komplize in die Tasche.

Der Drängel-Trick: In vollen Bussen oder Bahnen rückt ein Dieb
unangenehm dicht an das Opfer heran, das ihm den Rücken zuwendet und
so die Tasche "griffbereit" anbietet.

Der Stadtplan-Trick: Fremde fragen das Opfer nach dem Weg und
halten ihm einen Stadtplan vor oder bitten es - etwa auf Bahnhöfen -
an einen ausgehängten Plan. Während sich das Opfer orientiert und
abgelenkt ist, plündern andere Täter die Hand- oder Umhängetasche.

Der Geldwechsel-Trick: Fremde bitten das Opfer, eine Münze zu




wechseln. Wenn das Opfer die Geldbörse zieht und das Münzfach öffnet,
wird es vom Täter abgelenkt. Während dieser beispielsweise seine
Münze in die Börse wirft, nimmt er Banknoten heraus.

Die Polizei rät deshalb: Halten Sie Handtaschen oder den Rucksack
stets geschlossen, klemmen Sie sie unter den Arm oder tragen Sie sie
vorn am Körper. Nehmen Sie grundsätzlich nur so viel Bargeld mit, wie
Sie voraussichtlich an diesem Tag benötigen und nutzen Sie die
Möglichkeit des bargeldlosen Zahlungsverkehrs.

Das Auto ist kein Geldschrank

Auto-Aufbrecher haben es in der Regel auf im Wagen zurückgelassene
Wertsachen wie Handtaschen oder Kleidung mit Scheckkarten, Papieren
und Bargeld abgesehen. Aber auch der im Wagen verstaute
Weihnachtseinkauf ist eine attraktive Beute für dreiste
Autoaufbrecher. Ein schneller Blick ins Wageninnere verrät dem Täter,
ob es sich lohnt die Scheibe einzuschlagen oder das Türschloss zu
knacken. Gelegenheit macht Diebe. Deshalb rät die Polizei keine
teuren Gegenstände - erst recht nicht über Nacht - im Auto zu
deponieren. Ein Auto ist kein Geldschrank. Wer nichts Wertvolles
darin lässt, reizt auch keine Langfinger.

Bodycams als Beweismittel und für Abschreckung

Die Polizei setzt auch sogenannte Body Cams ein, die der
Beweissicherung sowie der Gewaltprävention dienen. Speziell geschulte
Polizistinnen und Polizisten tragen Westen an denen auf einer
Schulter eine Videokamera befestigt ist. Unbeteiligten und
Betroffenen weist die Aufschrift "POLIZEI-VIDEOÜBERWACHUNG" auf den
Einsatz der Videotechnik hin.

Nur nüchtern ans Steuer setzen!

Auch dieses Jahr locken die Weihnachtsmärkte mit kulinarischen
Köstlichkeiten, inklusive Glühwein, Punsch und Hochprozentigem. Die
Polizei wünscht allen Besuchern eine friedliche und sichere
Weihnachtsmarktzeit. Allerdings steht für die Ordnungshüter fest:
Alkoholkonsum und Autofahren passen nicht zusammen - wer auf
alkoholische Getränke nicht verzichten will, sollte zur eigenen
Sicherheit und der der anderen Verkehrsteilnehmer öffentliche
Verkehrsmittel nutzen oder das Auto zuhause lassen.

Denken Sie an Ihren Führerschein. Der Verlust des Führerscheins
kann weitreichende berufliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Damit Ihre anfänglich gute Laune nicht ein schnelles und jähes
Ende nimmt, rät Ihnen die Polizei an Lahn und Dill:

- Genießen Sie die Weihnachtsmärkte und feiern sie ausgelassen,
aber lassen sie die Finger vom Steuer, wenn sie Alkohol
getrunken haben.
- Klären Sie bereits vor dem Besuch des Weihnachtsmarktes ab, wer
nüchtern bleibt, um die anderen sicher nach Hause zu bringen.
- Wenn alle trinken wollen, greifen Sie auf Taxis zurück oder
planen Sie die Heimfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
- Steigen Sie niemals zu jemand ins Auto ein, der Alkohol
getrunken oder Drogen konsumiert hat.
- Unterschätzen Sie nicht den Restalkohol. Alkohol baut sich im
Blut nur langsam ab. Ein paar Stunden "Pause" reichen meist
nicht aus.
- Denken Sie auch in der Weihnachtszeit an Ihren Führerschein

Guido Rehr, Pressesprecher




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Polizeipräsidium Mittelhessen
Polizeidirektion Lahn-Dill
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