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181127-1. Polizeieinsatz anlässlich der Fußball-Bundesligabegegnung Hamburger SV - 1. FC Union Berlin

ID: 2027021

(ots) - Zeit: 26.11.2018, 20:30 Uhr - 27.11.2018, 01:00
Uhr Ort: Hamburger Stadtgebiet

Gestern kam es zur Begegnung zwischen dem Hamburger SV und dem 1.
FC Union Berlin. Im Rahmen des hiermit einhergehenden
Polizeieinsatzes kam es unter anderem zu folgenden Sachverhalten:

Gegen 19:30 Uhr erkannte der Ordnungsdienst eine Person wieder,
welche bereits am Nachmittag Pyrotechnik gezündet haben soll. Es
erfolgte eine Personalienfeststellung durch die eingesetzten Beamten.

Etwa zeitgleich brach ein Mann im Umlauf des Stadions
krankheitsbedingt zusammen. Trotz sofort eingeleiteter
Reanimationsmaßnahmen verstarb der Mann später in einem Krankenhaus.

Als HSV-Anhänger gegen 20:52 Uhr im Block 19 B mehrere
Spruchbänder aufhängten, kam es zu einem Handgemenge zwischen ihnen
und den Ordnern. Polizeibeamte schritten ein und überprüften zwei
Personen. Zusätzlich mussten Zwangsmittel eingesetzt werden, als sich
weitere HSV-Anhänger aus den Blöcken 24 und 25 zum Block 19 B begeben
wollten. Die Beamten fertigten eine Strafanzeige wegen des Verdachts
des Landfriedensbruchs.

Gegen 21:00 Uhr kam es im Block 14 A zu einer Körperverletzung
durch einen Berliner Fan. Kurze Zeit danach kam es zur Beleidigung
eines Polizeibeamten, ebenfalls durch einen Berliner Fan.

Nach dem Ausgleichstreffer zum 2:2 flogen Gegenstände in den Block
der Berliner Fans.

In der Abmarschphase kam es gegen 23:25 Uhr im sogenannten
Ledertunnel zu Auseinandersetzungen zwischen Anhängern vom HSV und
von Union Berlin. Beim Einschreiten der Einsatzkräfte mussten erneut
Zwangsmittel eingesetzt werden.

Um 23:37 Uhr hielt ein von Polizeikräften begleiteter Konvoi von
drei Berliner Fan-Bussen verkehrsbedingt an einer Ampel am Neuen
Pferdemarkt. Aus einem der Busse sprangen sechs Anhänger von Union




Berlin und attackierten eine auf der dortigen Verkehrsinsel
befindliche, etwa zehn Mann starke Personengruppe. Die Polizeibeamten
gingen unter Einsatz von Pfefferspray und Schlagstock dazwischen.
Während die sechs Berliner unmittelbar danach in den Bus flüchteten,
verließ auch die Personengruppe die Örtlichkeit, ohne das Personalien
festgehalten werden konnten. Der Hintergrund der plötzlichen Attacke
ist bislang unklar.

Der Bus wurde abgesetzt von der Örtlichkeit in Hamburg-Hamm
gestoppt und die Identitäten der Tatverdächtigen wurden festgestellt.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnten die Busse ihre
Fahrt in Richtung Berlin fortsetzen.

Im Rahmen des Gesamteinsatzes, bei dem u. a. acht Strafanzeigen
gefertigt wurden, waren rund 300 Beamte eingesetzt.

Ri.




Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Daniel Ritterskamp
Telefon: 040 4286-56208
E-Mail: daniel.ritterskamp(at)polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg.de

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Datum: 27.11.2018 - 14:16 Uhr
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