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Zielplanung Feuerwachen 2020 / Pressemitteilung zum Beschluss der Vollversammlung des Stadtrates am 27.11.2018

ID: 2027465

(ots) - Bericht zur Fortschreibung des
zukunftsorientierten Maßnahmenplans zur Qualitätssicherung und zum
Leistungserhalt der Münchner Feuerwehr

Der Stadtrat hat am gestrigen Dienstag in seiner Vollversammlung
einen aktualisierten Zeitplan für die Neustrukturierung der Standorte
der Berufsfeuerwehr beschlossen.

Kommunalreferentin Kristina Frank: "Das Kommunalreferat trägt als
Gebäudeeigentümer für die Bauvorhaben der Branddirektion die
Verantwortung und tritt als Bauherr auf. Die baulichen Anforderungen
für moderne Feuerwachen sind sehr komplex, deswegen gibt es vor allem
hinsichtlich Bauausführung, Gebäudeausrüstung und technische
Ausstattung einen hohen Abstimmungsbedarf mit der Berufsfeuerwehr
sowie mit den beteiligten städtischen Referaten. Jetzt gilt es, die
Baumaßnahmen so zügig wie möglich zu planen und durchzuführen, um ein
funktionierendes Rettungswesen in allen Stadtvierteln auch weiterhin
zu garantieren."

Bereits in 2013 wurde das neue Standortkonzept mit zukünftig 12
statt bisher 10 Feuerwachen genehmigt. Die Berufsfeuerwehr reagiert
damit auf die rasante Entwicklung der Landeshauptstadt, da sie
zukünftig Wohngebiete erreichen muss, die bisher nur Felder und
Wiesen waren. Nach den Vorgaben des Bayerischen Innenministeriums
muss die Feuerwehr jeden an einer Straße gelegenen Einsatzort binnen
10 Minuten nach Eingang des Notrufes erreichen. Neue Wohngebiete sind
derzeit vor allem im Westen (Freiham) und Nordwesten (Feldmoching)
geplant. Für die Entwicklung im Nordosten (Johanneskirchen/
Englschalking/ Daglfing) ist man durch die letzten Neubauten von
Feuerwachen in Föhring (1995) und Riem (1998) gut aufgestellt.

Ferner ist eine neue Feuerwache in Laim erforderlich, wohin die
bisherige Feuerwache 3 aus dem Westend verlegt werden soll. Obwohl
sie wegen der heute bereits vorhandenen dichten Bebauung dringlich




ist, muss dort auf den vorlaufenden Bau der U-Bahnverlängerung nach
Pasing Rücksicht genommen werden. Der Neubau erscheint deshalb nicht
vor 2030 realistisch. Eine von der Verwaltung vorgeschlagene
provisorische Containerwache zur Kompensation der Verzögerung soll
auf Antrag der Fraktionen von CSU und SPD durch eine andere
Standortwahl vermieden werden. Hier gilt es also, noch einmal in die
Standortsuche zu gehen.

Das Gebiet der Feuerwache 6 "Pasing" wird geteilt und zukünftig
einen Standort in Aubing und einen Standort in Allach bekommen. Für
beide Standorte sind konkrete Flächen in Aussicht, die jedoch beide
planungsrechtliche Vorarbeiten mit entsprechendem Zeitbedarf
erfordern. Im Norden ist vorgesehen, die Feuerwache 7 "Milbertshofen"
in die beiden Standorte Feldmoching und Freimann aufzugliedern. Für
letztere konnte innerhalb der Bayernkaserne eine Fläche reserviert
werden, für die voraussichtlich bereits in 2019 Baurecht bestehen
wird. Die Feuerwache in Freimann rückt deshalb in der
Bearbeitungsreihenfolge weit nach vorne. Die Feuerwache in
Feldmoching erfordert ebenfalls planungsrechtliche Vorläufe.

Als weitere Baumaßnahme ist in der Gesamtschau noch einmal der
dringende Erweiterungsbedarf der Feuerwehr- und Rettungsdienstschule
auf der Feuerwache 2 in Sendling aufgenommen. Die Gebäudestrukturen
aus dem Jahr 1965 entsprechen in keiner Weise mehr dem Bedarf für
eine zeitgemäße Ausbildung.

Seit dem letzten Beschluss in 2013 konnten die Rahmenbedingungen
für die oben aufgeführten Standorte geklärt werden und neue
Rahmenbedingungen wie z. B. die Entscheidung zur Verlängerung der U5
kamen hinzu. Die neuen Erkenntnisse machen eine Überarbeitung des
Zeitplanes erforderlich, der dem Stadtrat nun vorgestellt wurde und
als Grundlage für die Haushaltsplanungen der Stadtkämmerei dient. Die
gezeigten Baumaßnahmen inklusive bereits laufender Planungen für die
Sanierungen der Feuerwachen 1 und 9 und den Neubau der Feuerwache 5
wird eine Investitionssumme von über 700 Mio. Euro erfordern.




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Datum: 28.11.2018 - 10:47 Uhr
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