Polizeipräsidium Osthessen warnt vor digitaler Erpressungsmaschen ("Sextortion" und "Sexpressung")
(ots) - FULDA / BAD HERSFELD / LAUTERBACH - Cyberkriminelle
nutzen das Schamgefühl ihrer Opfer aus. Vorsicht vor dubiosen
Zahlungsaufforderungen per E-Mail. In Osthessen und darüber hinaus
häufen sich seit ca. einem halben Jahr die Fälle digitaler
Erpressungen, bei der Cyberkriminelle das Schamgefühl ihrer Opfer
ausnutzen, um Profit zu machen.
Dieses bundesweit festzustellende Kriminalitätsphänomen läuft
folgendermaßen ab: Die Täter versenden E-Mails, in denen mitgeteilt
wird, dass auf dem Computer oder Handy des Geschädigten ein Trojaner
installiert wurde. Mittels gehackter Handy- oder Monitorkamera soll
der Angeschriebene beim Konsum pornografischer Inhalte und damit
verbundener sexueller Handlungen gefilmt worden sein. Um die
Veröffentlichung und eine Bloßstellung in der Öffentlichkeit zu
vermeiden, soll der Geschädigte binnen einer gesetzten Frist ein
Lösegeld von meist 500 Euro auf eine bestimmte Bitcoin-Adresse
transferieren. Hierbei nutzen die Täter den Vorteil des anonymen
Transfers von Kryptowährung. Bei den Drohmails handelt es sich um
einen Massenversand an beliebig ausgewählte Adressaten. Bisher liegen
keine Hinweise vor, dass die Computer der Empfänger dieser Drohmails
tatsächlich gehackt wurden, oder dass die Videos der Geschädigten
tatsächlich existieren.
Das Polizeipräsidium Osthessen daher Betroffenen zu folgender
Vorgehensweise:
- Antworten Sie nicht auf solche Drohmails
- Überweisen Sie kein Geld an die Absender
- Die Monitorkamera sollte grundsätzlich verdeckt und nur wenn
benötigt freigehalten werden
- Bei Fragen wenden Sie sich an Ihre örtliche Polizeidienststelle
Weitere Informationen finden Sie auf www.polizei-beratung.de
Rückfragen bitte an:
Manfred Knoch, Pressesprecher
Polizeipräsidium Osthessen
Pressestelle
Telefon:
Fulda (0661-105-1011)
Bad Hersfeld: (06621-932-131)
Vogelsberg: (06641-971-130)
E-Mail: Pressestelle.PPOH(at)Polizei.Hessen.de
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Datum: 28.11.2018 - 11:35 Uhr
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