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Zoll am Frankfurter Flughafen stellt Geldbörse aus Krokodilleder

in Postpaket sicher

ID: 2029103

(ots) -
Am 19. Oktober kontrollierten Zollbedienstete des Hauptzollamtes
Frankfurt am Main eine Postsendung aus den Vereinigten Staaten, die
an eine Privatperson in Deutschland adressiert war. Sie stellten
darin eine Geldbörse aus Krokodilleder fest. Die Empfängerin konnte
weder eine Ausfuhrgenehmigung aus dem Ausfuhrland noch eine
Einfuhrgenehmigung für Deutschland, welche zwingend erforderlich
gewesen wären, vorlegen. Die Ware wurde daher beschlagnahmt. "Durch
seine Kontrollen leistet der Zoll einen wichtigen Beitrag, die
Artenvielfalt zu erhalten und die Tier- und Pflanzenwelt zu bewahren.
Seit 1976 ist das Washingtoner Artenschutz-übereinkommen in
Deutschland gültig. Unter den derzeit ca. 5.600 gelisteten
wildlebenden Tierarten befindet sich auch das Krokodil", so Isabell
Gillmann, Pressesprecherin beim Hauptzollamt Frankfurt am Main.

Zusatzinformation: Im Jahr 2017 kam es beim Hauptzollamt Frankfurt
am Main zu 372 Sicherstellungen von 13.339 artengeschützten
Einzelexemplaren. Darunter waren auch 1.681 lebende Tiere und 2.019
lebende Pflanzen. Sogar lebende Tiere werden per Mausklick bestellt
und per Postpa-ket versandt. Zwei grüne Baumwarane kamen im Postpaket
aus Indonesien am Flughafen an. Ein Waran war bereits vertrocknet,
das andere Tier war in so schlechter Verfassung, dass es kurz darauf
ebenfalls verendete. Aber auch Musikinstrumente, wie z.B. mit
Schlangenhäuten überzogene Geigen oder Gitarren, werden häufig per
Internet geordert. Ein wei-teres Postpaket aus China, das sich ein
Deutscher per Mausklick über ein Internet-Auktionshaus bestellt
hatte, enthielt eine Weste aus dem Fell des artengeschützten
Polarfuchses. Im August 2017 kontrollierten Zollbedienstete des
Hauptzollamtes Frankfurt am Main das Gepäck von Reisenden eines
Fluges aus Algerien. Dabei überprüften sie auch den Handkoffer eines




24- jährigen Mannes. Darin waren vier junge, lebende Maurische
Landschildkröten eingepfercht worden. Auf Befragen gab der Mann an,
er habe die Schildkröten vor dem Haus seiner Familie in Algerien
eingesammelt und wolle sie in Deutschland ver-schenken. Gegen ihn
wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Die Tiere wurden sichergestellt
und einem vertrauenswürdigen Tierhalter zur artgerechten Haltung
übergeben. Das Hauptzollamt Frankfurt am Main ist zertifizierter
Arbeitgeber nach dem audit "berufund-familie". Wir bieten
Ausbildungsplätze an. Näheres unter www.zoll.de - Beruf und Karriere.




Rückfragen bitte an:

Hauptzollamt Frankfurt am Main
Stabsstelle Kommunikation
Isabell Gillmann
Telefon: 069 / 690-74189
E-Mail: presse.hza-ffm(at)zoll.bund.de
www.zoll.de

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Datum: 30.11.2018 - 11:14 Uhr
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