Sachbeschädigungen in Kirche - Verkehrsunfallflucht und weitere Folgen
(ots) - Sachbeschädigungen in Kirche
BAD SALZSCHLIRF. Wie der Polizei erst jetzt bekannt wurde, kam es
in der Kirche im Söderweg in letzter Zeit vermehrt zu
Sachbeschädigungen während den Kirchenöffnungszeiten von 9 Uhr bis
15:30 Uhr.
Am Dienstag (27.11.) zündeten Unbekannte eine Seite der Altarbibel
an und verteilten die Asche im dortigen Bereich. Bereits am Dienstag
(23.10) wurden zwei Bücher beschädigt und mehrere Zeitschriften auf
den Fußboden geworfen. Dabei wurden auch mehrere Kerzen angezündet
und Wachs im Altarbereich verteilt. Im Juni zündeten Unbekannte
ebenfalls die Altarkerzen an und beschmierten den Fußboden sowie die
Türen der Kirche mit Wachs.
Bei den Vorfällen entstand jeweils geringer Sachschaden.
Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon
0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder die Onlinewache
unter www.polizei.hessen.de
Verkehrsunfallflucht und weitere Folgen
FULDA. Am Dienstag (27.11.), gegen 8.35 Uhr, fuhr ein 29 Jahre
junger Mann aus Eichenzell mit seinem Skoda Oktavia von der A 7 aus
Richtung Fulda kommend auf die A 66 in Richtung Neuhof. Bereits zu
Beginn der A 66 muss es zu Verkehrsbehinderungen durch den Fahrer
eines 3-er BMW gekommen sein. Als der 29-Jährige den BMW überholen
wollte, scherte dessen Fahrer plötzlich nach links aus und zwang den
jungen Mann aus Eichenzell zu einem Ausweichmanöver, in dessen Folge
der Skoda Oktavia Kontakt mit der Mittelleitplanke und einen Schaden
von gut 2.000 Euro hatte. Der Fahrer des BMW fuhr einfach weiter.
Zum Glück konnte sich der Eichenzeller das Kennzeichen des BMW
merken. Im Laufe der weiteren Ermittlungen konnten Beamte der
Polizeiautobahnstation Petersberg eine Adresse ausfindig machen, an
der sich der Fahrer des BMW aufhalten könnte. Und die Polizeibeamten
hatten Erfolg. Der unfallflüchtige Fahrer, ein 40 Jahre alter Mann
mit Bezug nach Petersberg, konnte dort angetroffen und seine
Identität festgestellt werden. Da er in Deutschland keinen festen
Wohnsitz hat, ordnete die Staatsanwaltschaft eine Sicherheitsleitung
in Höhe von 1000 Euro an. Die Autobahnpolizisten vereinnahmten das
Geld vor Ort. Sein Führerschein - in Norwegen ausgestellt - wurde
sichergestellt.
Die Sache war damit allerdings noch nicht erledigt. Bei der
Überprüfung seiner Person stellte sich heraus, dass gegen ihn ein
Haftbefehl über 3.000 Euro besteht. Auch diesen Betrag konnte der
Unfallflüchtige begleichen.
Ob sein norwegische Führerschein in Deutschland anerkannt wird,
wird derzeit geprüft, denn in Deutschland wurde ihm die Fahrerlaubnis
unanfechtbar versagt.
Gefertigt: Polizeiautobahnstation Petersberg
Dominik Möller, Pressesprecher, Tel.: 0661 / 105-1011
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Datum: 30.11.2018 - 16:55 Uhr
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