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Iraner muss über ein Jahr ins Gefängnis - So viele wie noch nie: 50 gesuchte Personen in einem Monat

ID: 2031012

(ots) -
Am Wochenende (1./2. Dezember) hat die Rosenheimer Bundespolizei
bei Grenzkontrollen fünf Personen gefasst, die jeweils mit einem
Haftbefehl gesucht wurden. Unter den Festgenommenen befand sich auch
ein iranischer Staatsangehöriger, der die nächsten zwölf Monate wohl
im Gefängnis verbringen muss. Im November verzeichnete die
Bundespolizeiinspektion Rosenheim rund 50 polizeilich ausgeschriebene
Personen. Das sind so viele wie noch in keinem anderen Monat dieses
Jahres.

Bei der Überprüfung der Fahrgäste eines Fernreisezuges von Italien
nach München konnte sich ein Passagier nicht ordnungsgemäß ausweisen.
Ferner fanden die Beamten mithilfe des Polizeicomputers heraus, dass
gegen den 32-Jährigen mehrere Haftbefehle der Staatsanwaltschaft
Nürnberg-Fürth vorliegen. Wegen Körperverletzung war der Mann im
Oktober zu einer Freiheitsstrafe von neun Monaten verurteilt worden.
Zudem hat er wegen eines früheren Vergehens gegen das
Betäubungsmittelgesetz noch Justizschulden in Höhe von 1.150 Euro
offen. Da der Iraner die Summe nicht aufbringen konnte, muss er
ersatzweise weitere 100 Tage hinter Gittern verbringen. Zu seinem
insgesamt über einjährigen Gefängnisaufenthalt kommt außerdem noch
eine Strafanzeige wegen versuchter unerlaubter Einreise hinzu.

Regelmäßig stoppt die Bundespolizeiinspektion Rosenheim bei
Grenzkontrollen Personen, die mit Straf- beziehungsweise Haftbefehlen
gesucht werden. So konnten im November Geldstrafen in Höhe von etwa
15.900 Euro vollstreckt werden. Rund 20 verurteilte Straftäter
mussten insgesamt über 2.400 Tage Freiheitsstrafe in verschiedenen
Justizvollzugsanstalten antreten.




Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200




E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf rund 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 03.12.2018 - 13:43 Uhr
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Rosenheim



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