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Fritzlar - Falsche Polizeibeamten rufen wieder an

ID: 2031518

(ots) - Fritzlar Falsche Polizeibeamten rufen wieder an
Zeit: 03.12.2018, 10:30 Uhr bis 13:00 Uhr

Gestern Morgen gingen bei mehreren Fritzlarer Bürgern Anrufe ein,
bei denen sich die Anrufer als falsche Beamte ausgaben. Die
angerufenen Fritzlarer reagierten aber genau richtig. Sie beendeten
sofort die Gespräche und riefen bei der richtigen Polizei in Fritzlar
an und informierten die Beamten über die Betrugsanrufe.

Die Anrufer gaben sich als Beamte der Staatsanwaltschaft Kassel,
als SEK-Beamte und als Polizeibeamte aus und forderten die
Angerufenen auf, Geld bei der Bank zu holen und erkundigten sich bei
ihnen zu Schmuck- und Wertgegenständen. Weiter erzählten sie, dass
eine Verbrecherbande festgenommen wurde.

Auch hier wurde die bekannte Methode verwandt, dass man dem
Angerufen erklärt, dass man im Rahmen einer Polizeikontrolle einen
Notizzettel mit dem Namen und der Adresse des Angerufenen bei einer
Diebesbande aufgefunden habe. Die Diebesbande habe das Haus oder die
Wohnung bereits ausbaldowert und plane vermutlich bei dem Angerufenen
einzubrechen, um die Wertgegenstände und das Bargeld zu entwenden.
Durch die falschen Polizeibeamten werden sodann die finanziellen
Verhältnisse und die Wertgegenstände des Angerufenen erfragt. Der
Angerufene wird aufgefordert seinen Schmuck, das Bargeld und andere
Wertgestände an einen Boten auszuhändigen, damit dieser sie in
Sicherheit bringen kann. Häufig wird den Angerufen während des
Gespräches erklärt, dass auch die Hausbank nicht mehr sicher sei, da
die Diebesbande Zugriff auf Passwörter und Schließfächer habe oder
ein Bankmitarbeiter mit der Bande zusammenarbeite. Die Täter nutzen
meist Einträge im Telefonbuch oder Internet, bei denen sie auf Grund
des Vornamens eine lebensältere Person vermuten.

Diese perfide Betrugsart findet derzeit im ganzen Bundesgebiet




zahlreich statt, so dass die Kriminalpolizei folgendes rät:

- Die Polizei erfragt am Telefon niemals ihre finanziellen
Verhältnisse.
- Die Polizei fordert sie niemals auf Ihre Wertgegenstände in
Sicherheit zu bringen, indem sie diese übergeben.
- Die Polizei fordert Sie niemals auf Ihre Bankguthaben, Aktien,
Sparbriefe, etc. aufzulösen, abzuheben und einem Boten
auszuhändigen bzw. an einem Übergabeort zu deponieren.
- Notieren Sie den Namen und die Amtsbezeichnung (Polizei,
Staatsanwaltschaft, Zoll, etc.) des Täters.
- Notieren Sie die angezeigte Rufnummer des Täters. Vorsicht: Es
ist den Tätern Möglich eine fingierte Nummer im Display
anzuzeigen, beispielsweise 110.
- Wenden sie sich an die zuständige Polizeidienststelle. Erzählen
Sie den Beamten von den Anrufen. Am besten ist, wenn Sie die
Nummer Ihrer örtlichen Polizeibehörde sowie die Notrufnummer 110
griffbereit am Telefon haben, damit Sie sich vergewissern
können, wenn sie Zweifel bei Anrufern haben.

Rainer, KOK - Pressesprecher -




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Nordhessen
Polizeidirektion Schwalm-Eder
August-Vilmar-Str. 20
34576 Homberg
Pressestelle

Telefon: 05681/774 130
E-Mail: pp-poea-homberg-ast.ppnh(at)polizei.hessen.de
Polizeipräsidium Nordhessen

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Datum: 04.12.2018 - 09:21 Uhr
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