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Wahnvorstellungen eines Einzigen führen zu scheinbarer Gemengelage

ID: 2032269

(ots) - In den frühen Morgenstunden des 04.12.2018
sorgte ein 39-jähriger Lobensteiner für viel Aufruhr. Kurz vor fünf
Uhr wählte der polizeibekannte Lobensteiner mehrfach die 112 und
verlangte die Polizei an seiner Wohnadresse, ohne den
ausschlaggebenden Anlass hierfür zu benennen. Auf Rückfragen
antwortete er nicht und er reagierte auch nicht auf Rückrufe, bis er
schließlich sein Mobiltelefon ausschaltete. Aufgrund dessen, dass der
Lobensteiner plötzlich nicht mehr erreichbar war, konnte eine Notlage
des Herrn nicht ausgeschlossen werden. Noch während der Anfahrt des
Streifenwagens wurde bekannt, dass ein paar Häuser weiter neben der
Einsatzadresse eine Person in eine fremde Wohnung eingedrungen ist.
Eine Fensterscheibe am Balkon der Wohnung wurde eingeschlagen und der
zugehörige Täter versteckte sich im Inneren der Wohnung. Als die
Polizei in der besagten Wohnung eintraf, wurde festgestellt, dass es
sich bei dem "Täter vor Ort" um ein und den selben Verursacher beider
Sachverhalte handelte. Der 39 Jährige hatte sich beim Einstieg in die
fremde Wohnung leicht verletzt und sollte zunächst ärztlich behandelt
werden. Der Mann lehnte die Versorgung jedoch vehement ab. Bei den
weiterfolgenden polizeilichen Maßnahmen fiel auf, dass der Mann unter
Wahnvorstellungen litt. Nach erneuter Vorstellung bei einem Notarzt
und der Hinzuziehung des sozialpsychiatrischen Dienstes wurde der
Mann schließlich in ein Fachklinikum eingewiesen. Auf dem Weg dorthin
leistete der Lobensteiner mitten auf der Autobahn Widerstand gegen
das Rettungspersonal und die Polizeibeamten. Es mussten sogar Kräfte
der Autobahnpoilzei Hermsdorf zur Unterstützung hinzugezogen werden.
Die Polizeibeamten als auch das Rettungspersonal wurden hierbei nicht
verletzt. Gegen den 39-jährigen Lobensteiner wurden jedoch
Ermittlungsverfahren wegen Notrufmissbrauchs, Sachbeschädigung,




Hausfriedensbruch und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte
eingeleitet.




Rückfragen bitte an:

Thüringer Polizei
Landespolizeiinspektion Saalfeld
Polizeiinspektion Saale-Orla
Telefon: 03663 431 0
E-Mail: pi.saale-orla(at)polizei.thueringen.de
http://www.thueringen.de/th3/polizei/index.aspx

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Datum: 05.12.2018 - 03:49 Uhr
Sprache: Deutsch
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