HL - St. Lorenz Nord
Verkehrsunfallflucht in St. Lorenz /
Fahrer anhand des Kennzeichens ermittelt
(ots) - Gemeinsame Medieninformation der Lübecker
Staatsanwaltschaft und der Polizeidirektion Lübeck:
Am Samstagabend, 08. Dezember, kam es in Lübeck St. Lorenz zu
einer Unfallflucht, bei dem zwei Fahrzeuge und eine Straßenlaterne
beschädigt wurden. Das verursachende Fahrzeug verlor in der Nähe des
Unfallorts das vordere Kennzeichen, so dass der Fahrer ermittelt
werden konnte. Dieser leistete bei den polizeilichen Maßnahmen
Widerstand und musste ins Polizeigewahrsam gebracht werden.
Ein 40-jähriger Ostholsteiner befuhr die Triftstraße mit seinem
Opel Astra in Richtung Helgolandstraße. Dort fuhr er gegen einen am
rechten Fahrbahnrand geparkten Skoda und beschädigte diesen nicht
unerheblich am Heck. Durch den Zusammenstoß wurde der Skoda gegen
einen davor parkenden Ford geschoben, so dass auch dieser beschädigte
wurde. Der Verursacher entfernte sich vom Unfallort und fuhr in
unmittelbarer Nähe gegen eine Straßenlaterne am linken Fahrbahnrand.
Im weiteren Straßenverlauf verlor das Fahrzeug offensichtlich die
vordere Stoßstange inklusive des Kennzeichens. Der Fahrer setzte
seine Fahrt trotz der Beschädigungen fort.
Anhand des aufgefundenen Kennzeichens konnte die Halteranschrift
ermittelt und aufgesucht werden. Der beschädigte Opel stand vor dem
Gebäude. Da den Beamten nicht geöffnet wurde, ordnete die
Staatsanwaltschaft das Öffnen der Wohnungstür durch einen
Schlüsseldienst an. Der Beschuldigte lag schlafend in seinem Bett und
reagierte erst auf mehrfache laute Ansprache. Der 40-jährige zeigte
sich äußerst aggressiv und versetzte einem Beamten einen gezielten
Faustschlag ins Gesicht. Dieser wurde leicht verletzt, konnte seinen
Dienst jedoch fortsetzen. Da der Beschuldigte weiter Widerstand
leistete, legten die Beamten ihm Handschellen an. Der Einsatz endete
für den Tatverdächtigen bis zum Sonntagmorgen im Polizeigewahrsam.
Ein Atemalkoholtest ergab einen vorläufigen Wert in Höhe von 1,83
Promille. Es wurde eine Blutprobe entnommen. Der Tatverdächtige war
nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Er muss sich nun wegen des
Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs, Unfallflucht, Fahren
ohne Fahrerlaubnis, sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte
verantworten.
Nachfragen zu dieser Medieninformation beantwortet die
Pressestelle der Polizeidirektion Lübeck.
Christian Braunwarth, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Lübeck
Michael Sellmann, Pressesprecher der Polizeidirektion Lübeck
Rückfragen bitte an:
Michael Sellmann
Polizeidirektion Lübeck
Polizeidirektion Lübeck Pressestelle
Telefon: 0451-131-2015
Fax: 0451-131-2019
E-Mail: pressestelle.luebeck.pd(at)polizei.landsh.de
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Datum: 10.12.2018 - 15:54 Uhr
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