Glätteunfälle
(ots) - Landkreis -
Bereits am Montag, 10. Dezember, um kurz nach 15 Uhr, kam es zu
einem ersten glättebedingten Verkehrsunfall. Zwischen Erfurtshausen
und Schweinsberg rutschte der 21 Jahre alte Fahrer eines Renault
Clios auf der schneebedeckten und rutschigen Kreisstraße 24 zunächst
nach rechts auf die Bankette und nach entsprechendem Gegenlenkmanöver
in den Gegenverkehr. Dort kam es zur Kollision mit dem
entgegenkommenden grauen Dacia. Der Dacia kam dadurch von der Straße
ab, rutschte die Böschung hinunter und überschlug sich. Der
52-jährige Fahrer und sein 21-jähriger Mitfahrer sowie auch der
21-jährige Renaultfahrer mussten ins Krankenhaus. An beiden
Fahrzeugen entstanden erhebliche Schäden. Der nächste Glätteunfall
hatte zwei Verletzte und einem Totalschaden zur Folge. Um 18.20 Uhr
kam die 18 Jahre junge Fahrerin auf der Landstraße 3049 zwischen
Steinperf und Bottenhorn. in einer langgezogenen Kurve von der leicht
schneebedeckten Straße ab, drehte sich und blieb letztlich ca. 3
Meter neben der Fahrbahn in einem Gebüsch stehen. Ersthelfer holten
die Fahrerin und die 16-jährige Mitfahrerin aus dem wirtschaftlich
total beschädigten Opel Corsa heraus. Beide kamen nach der
medizinischen Erstversorgung am Unfallort ins Krankenhaus. Am frühen
Dienstagmorgen ereigneten sich dann gleich mehrere Verkehrsunfälle
wegen überfrierender Nässe. Hauptsächlich davon betroffen war die
Gemeinden Gladenbach und Lohra mit seinen Ortsteilen. Dort ereigneten
sich zwischen 06.55 und 09 Uhr mindestens sechs Unfälle, die nach
bisherigen Erkenntnissen jedoch glimpflich verliefen. Nach bisherigen
Erkenntnissen gab es keine Verletzten. Größere Auswirkungen hatte
allerdings ein Unfall eines 40-Tonners in Erdhausen. Von der Gießener
Straße kommend "fuhr" der Lastwagen an der Verzweigung Im Tiefen
Graben/ Jakob-Heuser Straße auf der glatten Straße einfach gerade aus
in den Graben. Dabei zerstörte der Lastwagen einen Stromkasten
komplett, sodass eine angrenzende Firma kurzzeitig ohne Strom war.
Die Ladung des Lastwagens blieb unbeschädigt. Die Bergung des
Sattelzugs dauerte bis kurz vor 10 Uhr. Ein weiterer Schaden. Die
Polizei bittet um besondere Vorsicht. "Jederzeit und eigentlich
überall muss man mit Straßenglätte rechnen. Überfrierende Nässe ist
dabei besonders gefährlich. Diese Glätte sieht man im Gegensatz zur
Schneeglätte eben nicht unbedingt vorher!"
Martin Ahlich
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Datum: 11.12.2018 - 10:35 Uhr
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