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Stadt und Landkreis Kassel: Falsche 100-Euro-Scheine im Umlauf: Polizei gibt Tipps zur Erkennung von Falsifikaten

ID: 2037273

(ots) -
Seit Oktober sind der Kasseler Polizei mehrere Fälle aus Stadt und
Landkreis Kassel bekannt geworden, bei denen Unbekannte mit falschen
100-Euro-Scheinen bezahlten. Von den Geldempfängern leider oft zu
spät entdeckt, blieben diese in der Regel auf dem finanziellen
Schaden sitzen. Aus diesem Grund gibt die Kasseler Polizei Tipps, wie
sie die in der Region aufgefallenen 100-Euro-Schein-Fälschungen
erkennen können.

Fühlen-Sehen-Kippen: Kippeffekt fehlt, Wasserzeichen fällt auf

Betrachtet man sich die Fälschungen mit der nötigen Zeit und dem
ausreichenden Fachwissen zu Sicherheitsmerkmalen von Banknoten, dann
entpuppen sich die gefälschten Scheine schnell als "Falsifikate". Für
Geschäftsleute fehlt es aber gerade in der hektischen
Vorweihnachtszeit vermeintlich an der Zeit. Sollten sich Betreiber
kleinerer Geschäfte, Stände oder Imbisse dazu entschließen, große
Geldscheine entgegenzunehmen, dann sollten sie jedoch wissen, wie sie
die falschen 100er und anderes Falschgeld auch in kürzester Zeit
mithilfe der Methode "Fühlen-Sehen-Kippen" entlarven können. Mit
Blick auf die aktuellen Kasseler Falschgeldfälle hier einige
Beispiele:

- Auf der Vorderseite echter Banknoten sind mit dem Finger
deutliche Reliefs zu erfühlen.

- Bei echten Scheinen verändert die auf der Rückseite rechts unten
aufgedruckte 100 beim Kippen ihre Farbe. Bei den
sichergestellten Fälschungen fehlt der Farbwechsel und das
"Schillern".

- Das Wasserzeichen mitsamt der jeweiligen Wertzahl ist im
Gegenlicht deutlich und ohne Umrandung zu erkennen. Unter
UV-Licht ist das Wasserzeichen hingegen nicht zu sehen. Bei den
Fälschungen ist bei der Wertzahl im Gegenlicht eine Umrandung
erkennbar, unter UV-Licht ist das Wasserzeichen deutlich zu




sehen.

Falschgeld bei Käufen über Online-Kleinanzeigenmärkte und in
Geschäften

Die falschen 100er tauchten seit Mitte Oktober in Stadt und
Landkreis Kassel in rund ein Dutzend Fällen auf. Beginnend mit einer
Tankstelle in Hofgeismar versuchten unbekannte Täter das Falschgeld
im weiteren Verlauf vorwiegend in Kasseler Geschäften an den Mann
oder die Frau zu bringen. Betroffen waren beispielsweise ein Kiosk an
der Wilhelmshöher Allee, ein bulgarischer Markt in der Nordstadt, ein
Bordell in der Innenstadt, ein Einkaufsmarkt im Stadtteil Forstfeld
und weitere Innenstadtgeschäfte. Aber auch über einen
Online-Kleinanzeigenmarkt anbietende private Handyverkäufer wurden
Opfer von Falschgeld. In drei Fällen meldete sich ein Täter bei den
Inserenten von iPhones und bezahlte jeweils bei der Übergabe den
Preis von 500 Euro mit fünf falschen 100-Euro-Banknoten. Die
Ermittlungen zu all diesen Fällen, bei denen bereits ein
Tatverdächtiger identifiziert werden konnte, dauern derzeit an und
werden beim Kommissariat 23/24 der Kasseler Kripo geführt.

Falschgeld zu spät erkannt - was nun?

- Erkanntes Falschgeld keinesfalls wieder ausgeben; man macht sich
strafbar!

- Täterbeschreibung merken - Fahrzeug beobachtet?

- Note nicht mehr anfassen, eintüten und unbedingt zeitnah die
Polizei informieren!

- Bei Falschgeldverdacht: Kunden um den Ausweis bitten

Mehr Informationen zu diesem Thema und weitere Tipps zum Erkennen
von Falschgeld erhalten Sie unter anderem online auf der Website
www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/falschgeld.

Matthias Mänz Pressesprecher Tel. 0561 - 910 1021




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Nordhessen
Grüner Weg 33
34117 Kassel
Pressestelle

Telefon: 0561/910 10 20 bis 23
Fax: 0561/910 10 25
E-Mail: poea.ppnh(at)polizei.hessen.de

Außerhalb der Regelarbeitszeit
Polizeiführer vom Dienst (PvD)
Telefon: 0561-910-0
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Datum: 11.12.2018 - 16:45 Uhr
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