Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Bielefeld und der Polizei Bielefeld zu einer gefährlichen Körperverletzung in einer Bielefelder Jugendhilfeeinrichtung.
(ots) - SI / Bielefeld / Baumheide - Am Donnerstag, den
13.12.2018, gegen 15:30 Uhr stach ein 15-jähriger Bewohner einer
Jugendhilfeeinrichtung für geflüchtete Minderjährige mit einem Messer
auf einen 19-jährigen Zuwanderer ein.
Zwischen dem 15-jährigen aus Afghanistan stammenden Beschuldigten
und dem 19 - jährigen später Verletzten kam es am
Donnerstagnachmittag zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung. Im
Verlauf dieser stach der Beschuldigte mit einem Messer einmal in den
Rücken des 19-Jährigen und verursachte eine Verletzung von höchstens
3 cm Tiefe. Der Verletzte wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus
gebracht. Nach Angaben der behandelnden Ärzte bestand zu keinem
Zeitpunkt Lebensgefahr. Der 19-Jährige wird bereits heute aus dem
Krankenhaus entlassen.
Das Kriminalkommissariat 11 hat unter der Leitung von Jürgen
Kollien die zunächst 14-köpfige Mordkommission "Sieben" eingerichtet.
Im Zuge der umfangreichen Ermittlungen konnte sowohl der Täter
festgenommen als auch das Tatwerkzeug vor Ort sichergestellt werden.
Aufgrund der Gesamtumstände, insbesondere der Einordnung der
Tathandlung als gefährliche Körperverletzung, der Verletzungsfolgen
sowie des jugendlichen Alters des Beschuldigten, wurde seitens der
Staatsanwaltschaft von einem Antrag auf Untersuchungshaft abgesehen
und der Beschuldigte wurde heute in die Obhut des Jugendamtes
entlassen.
Rückfragen bitte an:
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Leitungsstab/ Pressestelle
Kurt-Schumacher-Straße 46
33615 Bielefeld
Achim Ridder (AR), Tel. 0521/545-3020
Sonja Rehmert (SR), Tel. 0521/545-3232
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Michael Kötter (MK), Tel. 0521/545-3022
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Datum: 14.12.2018 - 11:54 Uhr
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