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Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Heilbronn vom 14.12.2018 mit einem Bericht aus dem Neckar-Odenwald-Kreis

ID: 2039328

(ots) - Mosbach/Walldürn/Wertheim: WARNUNG -
Trickbetrüger schlagen wieder zu

Leider kommt es immer wieder zu dem sogenannten "Enkel-Trick", bei
dem sich Betrüger als vermeintliche Verwandte das Vertrauen älterer
Personen erschleichen und diese um Geld bitten. Die Lage wird meist
äußerst dringlich dargestellt und die Betroffenen durch wiederholte
Anrufe unter Druck gesetzt.

In dieser Woche sind mehrere Fälle im Bereich des
Polizeipräsidiums Heilbronn bekannt geworden. Glücklicherweise konnte
sich der Täter nur in einem dieser Fälle bereichern, da die
Betrugsmasche bei den anderen beiden Fällen vor der Geldübergabe
bekannt wurde und die Übergabe somit nicht stattfand.

So trug sich die Geschichte auch am Donnerstag in Mosbach zu. Um
die Mittagszeit meldete sich ein bislang unbekannter Mann per Telefon
bei einer 76-Jährigen. Er gab sich als ihr Neffe aus und gab an, dass
er gerade in Heidelberg sei und 40.000 Euro für den Kauf einer
Eigentumswohnung benötige. Die ältere Dame sollte ihm mit dieser
Summe aushelfen. Da der Anrufer erkältet klang, dachte die
Mosbacherin tatsächlich, dass es sich um ihren Neffen handelte und
sagte zu, dass sie das Geld besorge und hob den Betrag daraufhin bei
ihrer Bank ab. Hiernach meldete sich der Anrufer erneut und teilte
mit, dass er das Geld kurze Zeit später persönlich abholen kommt. In
der Zwischenzeit sprach die 76-Jährige ihren echten Neffen per
Whatsapp auf die Wohnung in Heidelberg an. Da dieser davon nichts
wusste, meldete sich die Frau sofort per Notruf bei der Polizei. Der
unbekannte Täter meldete sich im weiteren Verlauf nicht mehr bei der
76-Jährigen.

Auch in Walldürn ereignete sich im Laufe der Woche ein ähnlicher
Fall. Am Montag meldeten sich eine unbekannte männliche Personen
telefonisch bei einer 85-Jährigen und teilten ihr einen ähnlichen




Sachverhalt mit. Die 85-Jährige begab sich am Folgetag dann auf ihre
Bank und wollte ihr gesamtes Geld abheben. Glücklicherweise erkannte
ein aufmerksamer Bankangestellter die Betrugsmasche und klärte die
ältere Dame auf. Daraufhin wurde die Polizei verständigt.

Nicht so glimpflich davon gekommen ist leider eine 88-Jährige aus
Wertheim. Sie erhielt am Mittwoch Nachmittag einen Anruf von der
'angeblichen' Tochter ihres Neffen. Diese gab vor, eine Wohnung in
Aschaffenburg kaufen zu wollen. Die ältere Frau glaubte der Anruferin
und erklärte sich bereit, ihr einen Betrag in Höhe von 15.000 Euro zu
leihen. Kurze Zeit später meldete sich die Anruferin erneut und
teilte mit, dass sich eine Bankmitarbeiterin vor der Tür befindet, um
das Geld abzuholen. Vor der Türe befand sich tatsächlich eine Frau,
welche den Geldbetrag wortlos entgegennahm und sich hiernach
entfernte.

Da sich die Fallzahlen dieser Art von Betruges in letzter Zeit
drastisch häufen, rät die Polizei bei Anrufen zu Misstrauen, bei
denen sich die Person nicht selbst mit Namen vorstellt, sie
finanzielle Verhältnisse erfragt oder Geld fordert. Überweisen oder
übergeben Sie in diesem Zusammenhang niemals Geld an unbekannte
Personen. Sollte Ihnen ein Anruf verdächtig erscheinen, verständigen
Sie umgehend die Polizei über 110.

Weitere Informationen und Präventionstipps finden Sie unter
www.polizei-beratung.de

Mosbach: Angriff auf Polizeibeamte in der Innenstadt

Am Donnerstagabend, gegen 21.30 Uhr, begab sich eine
Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Mosbach zu einer
randalierenden Personengruppe an die Krippe des Mosbacher
Weihnachtsmarkts in die Innenstadt Mosbach. Schon bei Erblicken des
Streifenwagens ergriff die gesamte Gruppe die Flucht. Zwei der
Personen rannten in Richtung Busbahnhof. Die Verfolgung dieser jungen
Männer wurde aufgenommen. Zuerst mit dem Streifenwagen, danach zu
Fuß. Nachdem einer der Polizeibeamten bereits nach wenigen Metern zu
einem der Flüchtenden aufgeschlossen hatte, erhielt er von diesem
sofort einen Schlag mit dem Ellenbogen ins Gesicht und ging zu Boden.
Kurz darauf konnte der 24-Jährige jedoch schon von dessen
Streifenpartner überwältigt werden. Die Freunde des jungen Mannes
kamen hiernach hinzu und deren Personalien wurden aufgenommen. Der
Randalierer selbst musste die Beamten auf das Polizeirevier
begeleiten. Ein Test ergab, dass er circa 1,3 Promille Alkohol intus
hatte. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er dann
entlassen. Auf Grund seiner stark blutenden Gesichtsverletzung wurde
der angegriffene Polizist ins Krankenhaus Mosbach verbracht.




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Heilbronn
Telefon: 07131 104-10 17
E-Mail: heilbronn.pp(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Heilbronn, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 14.12.2018 - 13:19 Uhr
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