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Linden-Nord: 22-jähriger Tatverdächtiger nach versuchtem Trickbetrug festgenommen

ID: 2039471

(ots) - Polizeibeamte haben gestern (13.12.2018), gegen
17:30 Uhr, an der Stärkestraße einen 22 Jahre alten Mann auf frischer
Tat festgenommen. Er steht im Verdacht, als Geldabholer bei einem
Trickbetrug (falsche Polizeibeamte) zum Nachteil einer 85 Jahre alten
Seniorin fungiert zu haben.

Gegen 13:00 Uhr hatte bei der 85-Jährigen das Telefon geklingelt
und ein "Polizeibeamter" namens Bertram erläuterte ihr aktuell
laufende Ermittlungen. In diesem Zusammenhang forderte der Mann die
Seniorin auf, 20 000 Euro von ihrem Konto abzuheben. Die Frau wurde
daraufhin misstrauisch und alarmierte die echte Polizei.

Nachdem Polizisten mit der Seniorin das weitere Vorgehen
besprochen hatten, folgten im Beisein der Beamten weitere Telefonate
mit den falschen Polizeibeamten.

In einem der Gespräche übermittelte die Frau einige Nummern von
Geldscheinen, die von den falschen Ermittlern als "Blüten"
identifiziert wurden. Sie forderten die Seniorin nun auf, das Geld in
eine Tüte zu packen und unter einem an der Straße geparkten Pkw zu
deponieren.

Die Beamten legten sich daraufhin auf die Lauer und konnten den
22-jährigen Geldabholer gegen 17:30 auf frischer Tat antreffen,
nachdem er sich die Tüte mit dem vermeintlichen Geld gegriffen hatte.

Gegen den Mann ermitteln jetzt Polizei und Staatsanwaltschaft
wegen Beihilfe zum gewerbs- und bandenmäßigen Betrug.

Ein Richter schickte ihn heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft
in Untersuchungshaft.

Die Ermittlungen zu den bislang unbekannten Mittäter dauern an./
schie, pu

In diesem Zusammenhang rät die Polizei:

Machen Sie am Telefon keine Angaben zu Ihren
Vermögensverhältnissen, Kontoverbindungen oder anderen persönlichen
Daten - Polizeibeamte erfragen personenbezogene Daten niemals am
Telefon!





Lassen Sie sich durch trickreich aufgetischte Lügengeschichten
nicht einschüchtern oder gar verängstigen.

Gehen Sie in keinem Fall auf Geldforderungen oder die Übergabe von
Wertgegenständen ein!

Überprüfen Sie sorgfältig Polizeiausweise und fragen Sie im
Zweifel bei Ihrer örtlichen Dienststelle nach. Lassen Sie keine
Fremden in Ihr Haus bzw. Ihre Wohnung!

Setzen Sie sich mit Ihrer örtlichen Dienststelle in Verbindung,
wenn Sie einen Anruf von einem mutmaßlichen Polizisten erhalten haben
oder wählen Sie den Notruf!

Klären Sie als Bankmitarbeiter bei Verdachtsfällen im Rahmen Ihrer
Möglichkeiten Ihrer Kundinnen und Kunden auch über diese Masche auf
und informieren Sie noch vor Auszahlung auffällig hoher Geldsummen
die Polizei!




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Hannover
Thorsten Schiewe
Telefon: 0511 -109 -1041
Fax: 0511 -109 -1040
E-Mail: pressestelle(at)pd-h.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-h.polizei-nds.de/startseite/

Original-Content von: Polizeidirektion Hannover, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 14.12.2018 - 15:09 Uhr
Sprache: Deutsch
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