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Bundespolizei entdeckt falsche Papiere bei Grenzkontrollen: In Griechenland registriert - nach Griechenland zurück

ID: 2040920

(ots) -
Die Bundespolizei hat am Wochenende (15./16. Dezember) bei
Grenzkontrollen auf der A93 bei Kiefersfelden mehrere Personen mit
falschen Dokumenten gefasst. Sie waren unabhängig von einander in
Fernreisebussen aus Italien unterwegs. Für einen Afrikaner endete die
Reise hinter Gittern. Alle anderen mussten das Land bereits wieder
verlassen.

Am späten Sonntagabend nahmen Bundespolizisten auf der
Inntalautobahn einen nigerianischen Staatsangehörigen fest. Der Mann
wollte sich mit einem fremden Pass die Einreise nach Deutschland
erschwindeln. Laut eigenen Angaben hatte der 24-Jährige das Dokument
an einem Bahnhof in Italien gefunden. Er wurde wegen Missbrauchs von
Ausweispapieren und versuchter illegaler Einreise angezeigt. Für das
anstehende Strafverfahren hatte der Nigerianer auf Anordnung der
Staatsanwaltschaft vorab 150 Euro als Sicherheit zu hinterlegen.
Anschließend wurde er nach Österreich zurückgewiesen.

Für drei irakische Staatsangehörige ging die Reise stattdessen
zurück nach Griechenland. Ein 19-Jähriger, eine 22-Jährige und ihr 5
Jahre alter Sohn waren mit gefälschten griechischen Pässen und
Aufenthaltserlaubnissen in einem Reisebus unterwegs. Da die Iraker
keine weiteren Papiere für die Einreise in die Bundesrepublik
vorlegen konnten, wurden sie zur Rosenheimer Dienststelle gebracht.
Dort ließ sich mithilfe der Fingerabdrücke herausfinden, dass sie
bereits in Griechenland Asyl beantragt hatten. Daher mussten alle
drei die Rückreise nach Athen antreten.

Mit einem gefälschten Pass wies sich auch ein 22-jähriger
Afrikaner in der Grenzkontrollstelle aus. Den Beamten fiel schnell
auf, dass das Lichtbild ausgetauscht worden war. Auf richterliche
Entscheidung hin wurde der Mann aus Guinea-Bissau in
Hauptverhandlungshaft genommen. Bundespolizisten brachten ihn in die




Justizvollzugsanstalt Bernau.




Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf rund 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 17.12.2018 - 14:03 Uhr
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