Gewaltvideo an Schulen in Bad Oldesloe
(ots) - Gemeinsame Medieninformation der
Polizeidirektion Ratzeburg und der Staatsanwaltschaft Lübeck
Am 11. Dezember ist der Polizei gemeldet worden, dass bei Schülern
an mehreren Schulen in Bad Oldesloe ein Video kursieren soll, das
Gewalttätigkeiten gegen Kleinkinder im Alter von geschätzt sechs
Monaten zeigt. Das Video ist begleitet mit einer Sprachnachricht im
Umlauf, in der eine männliche Person dazu auffordert, den Film
weiterzuverbreiten, um den Täter bzw. die Täterin zu ermitteln.
Nach den daraufhin von der Kriminalinspektion Bad Oldesloe in
enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft Lübeck umgehend
aufgenommenen Ermittlungen ist nicht davon auszugehen, dass es sich
um eine in Deutschland gefilmte Tat handelt. Nach Mitteilung des
Bundeskriminalamtes ist das Video seit dem Sommer im Umlauf und es
wurde bereits von mehreren Ländern in eine internationale
Bilddatenbank eingestellt, verbunden mit dem Hinweis, dass die
Täterin - die Kindsmutter - und die Kinder in Saudi Arabien
identifiziert und die Mutter dort festgenommen worden seien.
Das Verbreiten der Videos stellt eine Straftat gem. § 131 StGB -
Verbreiten von Gewaltdarstellungen - dar, die mit Geldstrafe oder
Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr bedroht ist.
Der Fokus der Ermittlungen liegt zunächst auf der Klärung, durch
wen das Video ursprünglich versandt worden ist, so dass es in die
Schülerschaft der Bad Oldesloer Schulen gelangte.
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Ratzeburg
Holger Meier
- Stabsstelle / Presse -
Telefon: 04541/809-2010
Original-Content von: Polizeidirektion Ratzeburg, übermittelt durch news aktuell
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Datum: 20.12.2018 - 15:44 Uhr
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