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Gemeinsame Presseinformation der Bundespolizeidirektion Hannover und der Polizeidirektion Hannover

ID: 2047730

(ots) - Hannover-Langenhagen:

Mann fährt mit Pkw auf das Vorfeld - Flughafen für mehrere Stunden
gesperrt

Heute Nachmittag (29.12.2018), gegen 15:30 Uhr, ist ein Mann mit
einem BMW durch ein zuvor verschlossenes Tor auf das Gelände des
Flughafens Hannover-Langenhagen gelangt. Auf dem Vorfeld hielt er
seinen PKW unter einem dort stehenden Flugzeug an. Hier ist er von
Bundespolizisten überwältigt worden. Verletzte hat es nicht gegeben.

Nach bisherigen Erkenntnissen war der Mann von der
Flughafenstraße, gegenüber der Evershorster Straße, in Richtung des
Flughafens abgebogen. Hier öffnete er gewaltsam ein verschlossenes
Tor und gelangte mit seinem Wagen auf das Vorfeld des
Flughafengeländes.

Eine Vorfeldstreife der Bundespolizei nahm umgehend die Verfolgung
des Fahrzeuges auf und folgte den jungen Mann bis zu einem auf dem
Vorfeld stehenden, mit 172 Fluggästen besetzten Airbus (A) 320 einer
griechischen Airline. Hier hielt der BMW unterhalb des Flugzeugs an
und Beamte der Bundespolizei überwältigten den Fahrer in seinem
Wagen, wobei er Widerstand leistete.

Aus Sicherheitsgründen wurden der Flugverkehr unverzüglich
eingestellt, die Abfertigung aller Maschinen unterbrochen sowie die
Sicherheitsbereiche geräumt.

Delaborierer der Bundespolizei untersuchten anschließend den noch
auf dem Vorfeld stehenden BMW. Hinweise auf darin befindliche
Sprengstoffe ergaben sich dabei nicht.

Weder im Pkw noch bei dem Festgenommenen wurden irgendwelche
gefährlichen Gegenstände aufgefunden.

Aus diesem Grund konnten alle Maßnahmen gegen 20:05 Uhr aufgehoben
und der Betrieb am Flughafen wieder aufgenommen werden. Die
Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu den bislang unbekannten
Hintergründen aufgenommen und ein Verfahren wegen Gefährlichen




Eingriffs in den Flugverkehr und Widerstandes gegen
Vollstreckungsbeamte eingeleitet.

Nach eigenen Angaben handelt es sich bei dem Festgenommenen um
einen 21 Jahre alten Mann, der aus Polen stammt. Die Ermittlungen zu
seiner Identität dauern an. Ein durchgeführter Drogenschnelltest
ergab erste Hinweise auf eine Beeinflussung durch Betäubungsmittel.
Ihm wurde eine Blutprobe entnommen.

Bisherigen Ermittlungen zufolge verfügt der Mann über keinen
festen Wohnsitz im Bundesgebiet. Derzeit wird geprüft, ob er morgen
einem Richter vorgeführt werden soll.

Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund liegen aktuell
nicht vor.

Die Ermittlungen dauern an.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Hannover
-Pressestelle-
Möckernstraße 30
30163 Hannover
Jörg Ristow
Telefon: 0160-96964896
E-Mail: presse.hannover(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: https://twitter.com/bpol_nord

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Datum: 29.12.2018 - 21:44 Uhr
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