Auswertung des Maritimen Unfallgeschehens 2018 - 25 Badetote in Mecklenburg-Vorpommern
(ots) -
Im Jahr 2018 kam es an den Küsten, Binnenseen und Flüssen in
Mecklenburg-Vorpommern zu 32 tödlich verunglückten Personen. Bei den
insgesamt 25 Badetoten ist ein Anstieg von 14 Personen im Vergleich
zum Vorjahr festzustellen. Die jüngste Person war ein ums Leben
gekommener 7-jähriger Junge aus Grevesmühlen in einem See bei Thelkow
(LK Rostock). Die älteste ertrunkene Person war eine 82-jährige Frau
aus Mecklenburg-Vorpommern in der Ostsee vor Prerow. "Als Ursachen
sind immer wieder Leichtsinn der Badenden festzustellen sowie das
Überschätzen der eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Darüber hinaus
werden insbesondere im Küstenbereich die Kräfte der Wellen- und
Strömungsverhältnisse oft verkannt. Auch das fast 6 Monate anhaltende
Sommer und Badewetter trägt zur Erhöhung dieser traurigen Zahlen
bei", so Robert Stahlberg, Sprecher der Wasserschutzpolizei
Mecklenburg-Vorpommern. Sechs tödlich verunglückte Personen sind dem
sog. sonstigen maritimen Unfallgeschehen zuzuordnen. Darunter ein auf
dem Eis eingebrochener Mann, Suizidenten und drei Personen, die
Infolge erheblichen Alkoholgenusses in Seen oder Flüsse gestürzt und
ertrunken sind.
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Datum: 02.01.2019 - 10:39 Uhr
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