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Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet - Kreis Mettmann - 1901006

ID: 2049612

(ots) -
Beinahe täglich finden Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im
Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit
unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem
Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach
jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter
unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir
ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in
werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der
Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten. Komplettieren wollen
wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller
Fälle.

In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende
Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und
angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen
Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren
Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt
wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung
zur Klärung der Verkehrsstraftaten:

--- Wülfrath ---

Im Zeitraum von Montag (31. Dezember 2018), 16 Uhr, bis Dienstag
(1. Januar 2019), 15:30 Uhr, hat ein unbekannter Autofahrer ein an
der Kastanienallee in Mettmann abgestelltes Fahrzeug beschädigt.

Die Fahrerin des Wagens stellte am Neujahrstag Lackschäden über
dem hinteren linken Radkasten ihres schwarzen Nissan Micras fest.
Insgesamt beläuft sich die Schadenshöhe auf rund 1.000 Euro. Hinweise
auf den Verursacher ergaben sich nicht.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Wülfrath, Telefon
02058 / 9200-6180, jederzeit entgegen.

--- Erkrath ---

Dank eines couragierten Zeugen konnte die Polizei einen
Verkehrsunfall mit anschließender Flucht aufklären, der sich am




Neujahrsabend (1. Januar 2019) an der Bachstraße ereignet hatte.

Dort hatte nach bisherigen Erkenntnissen ein 25 Jahre alter Mann
im betrunkenen Zustand einen Audi Q5 gegen einen Baum gefahren. Ein
zufällig am Unfallort vorbeifahrendes Paar entdeckte den verunfallten
Wagen gegen 18:45 Uhr. Am Steuer saß noch sichtlich benommen ein
25-jähriger Mann aus Mettmann.

Auf seinen Wunsch hin brachte das Paar den Mann zu seiner
Wohnanschrift. Später informierten die Zeugen daraufhin die Polizei,
um bei der Klärung der Unfallursache behilflich zu sein. Den Fahrer
erwartet nun ein Strafverfahren.

In der Nacht zu Samstag (29. Dezember 2018) wurde ein 39 Jahre
alter Mann aus Erkrath zufällig Zeuge einer Unfallflucht an der
Falkenstraße. Gegen 2:20 Uhr beobachtete er, wie zwei schwarze VW
Golf mit überhöhter Geschwindigkeit hintereinander von der
Fasanenstraße aus kommend in Richtung Falkenstraße fuhren. Als der
erste VW Golf in die Falkenstraße einbog, verlor der Fahrer die
Kontrolle über seinen Wagen, welcher einen an der Seitenstraße
geparkten VW Sharan touchierte. Sowohl der Fahrer des ersten als auch
des zweiten Golfs stiegen daraufhin aus ihren Autos aus und
begutachteten den Schaden an dem Sharan.

Ohne weitere Maßnahmen zu veranlassen oder die Polizei zu rufen
stiegen sie nun wieder in ihre Autos ein und fuhren davon. Der Zeuge
informierte daraufhin die Polizei, welche im Nahbereich jedoch nicht
mehr auf die Golf-Fahrer traf. An dem Sharan stellten die Beamten
frische Lackschäden fest.

Der Unfallverursacher war nach Zeugenangaben von stabiler bis
kräftiger Statur und hatte blonde Haare. Weitere Angaben konnte der
Zeuge nicht machen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Erkrath, Telefon 02104
/ 9480-6450, jederzeit entgegen.

--- Langenfeld ---

Am Samstagnachmittag (29. Dezember 2018) touchierte gegen 13:30
Uhr beim Ausparken von einem Parkplatz im Parkhaus am Marktkarree ein
80 Jahre alter Mann mit seinem Wagen ein neben ihm stehenden Pkw. Der
80-Jährige informierte daraufhin die Polizei. Noch bevor die Beamten
im Parkhaus zur Unfallaufnahme erschienen, war der geschädigte
Autofahrer, vermutlich ohne den Schaden an seinem Fahrzeug
festzustellen, weggefahren. Dies hatte der 80-Jährige nicht
mitbekommen.

Daher sucht die Polizei nun nach dem geschädigten Autofahrer, von
dem lediglich bekannt ist, dass sein Fahrzeug weiß war.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon
02173 / 288-6310, jederzeit entgegen.

--- Hinweise und Tipps der Polizei ---

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann
folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:

- Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten
Polizeidienststelle (auch über Notruf 110).

- Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.

- Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren.
Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die
polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn
möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen
Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich
sind.

- Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben
Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf.

- Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum
flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die
Polizei weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der
Polizei Erfolg versprechend.

- Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie
bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei
möglichst viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug
(Kennzeichen, Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere
Merkmale), zur Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter,
verbunden mit ihren eigenen Personalien und Erreichbarkeiten.




Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann

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Datum: 02.01.2019 - 15:22 Uhr
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