Nr.: 0006 --Briefkästen, Zigarettenautomaten und Fahrzeugscheibe gesprengt--
(ots) -
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Ort: Bremen-Stadtgebiet Zeit: 31.12.2019, 18:50 Uhr bis
01.01.2019, 04:30 Uhr
Am Montag und Dienstag wurden im gesamten Stadtgebiet mehrere
Briefkästen, Zigarettenautomaten und die Heckscheibe eines Autos
aufgesprengt. Bei den Explosionen entstand erheblicher Sachschaden.
In einem Fall gelangten die Täter an Zigaretten und entwendeten
diese.
Einer der beschädigten Briefkästen befand sich in der Helgolander
Straße. Hier sprengten Unbekannte in der Nacht zu Dienstag den
Briefkasten des Parteibüros der AfD auf. Die Täter flüchteten
unerkannt. Da benachbarte Briefkästen unberührt blieben, kann eine
politisch motivierte Tat nicht ausgeschlossen werden. Der
Staatsschutz der Polizei Bremen hat die Ermittlungen entsprechend
aufgenommen.
Am Montag, den 31.12.2018 gegen 02:55 Uhr beobachtete eine Zeugin,
nach der Explosion eines Zigarettenautomaten, sechs, offensichtlich
Männer, vom Tatort flüchten. Die Flüchtigen sollen zwischen 20 - 30
Jahre alt sein, drei der Männer trugen bei der Tatausführung
Baseballkappen und einer weiße Oberbekleidung. Eine sofortige
Fahndung nach ihnen verlief negativ.
Weitere Zigarettenautomaten wurden in Burglesum und Gröpelingen
aufgesprengt, zudem acht Briefkästen in der Bremer Neustadt und die
Heckscheibe eines VW Polo in Huchting.
Die Polizei Bremen fragt: Wer hat verdächtige Beobachtungen
gemacht? Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer
(0421) 362-3888 entgegen.
In fast allen Fällen wurden Sprengstoffreste aufgefunden, sodass
davon ausgegangen wird, dass die Sprengungen mittels Pyrotechnik bzw.
durch sogenannte "Polenböller" herbeigeführt wurden. Die Polizei
weist noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass die sogenannten
Polenböller in Deutschland verboten sind. Der Besitz und der Umgang
sind nach dem Sprengstoffgesetz strafbar. Hintergrund, dass diese
Böller unter Strafe gestellt sind, ist deren extreme Gefährlichkeit
im Vergleich zu sonstigen in Deutschland zugelassenen
Feuerwerkskörpern.
Rückfragen bitte an:
Pressestelle Polizei Bremen
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Datum: 02.01.2019 - 15:18 Uhr
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