Remshalden: Nachtrag zum Wohnhausbrand
(ots) - Die Kripo Waiblingen hatte im Laufe des
Mittwochs nochmals den Brandort inspiziert und entsprechende Spuren
gesichert. Nach ersten Erkenntnissen muss nun davon ausgegangen
werden, dass das Feuer auf der Terrasse vorsätzlich gelegt wurde. Die
bisherigen Ermittlungen haben keine Hinweise auf einen
fremdenfeindlichen Hintergrund der Tat erbracht.
Die leicht verletzten Personen konnten am Dienstag nach einer
ambulanten Behandlung umgehend das Krankenhaus wieder verlassen. Die
Reizungen der Lunge haben sich die Bewohner offenbar bei der Flucht
aus dem Gebäude, in dem die beiden Flüchtlingsfamilien untergebracht
sind, zugezogen. Ein Feuermelder hatte am Neujahrsmorgen kurz vor
4.30 Uhr in dem Wohnhaus ausgelöst, als durch die Hitzeentwicklung
die Terrassentüre beschädigt wurde und so das Feuer und der Qualm ins
Gebäude drang. Ein Bewohner wachte auf und konnte seine Mitbewohner
warnen, sodass alle das Gebäude verlassen konnten. Die Ermittlungen
am Brandort werden nun am Donnerstag fortgesetzt. Es werden hierzu
auch Sachverständige des LKA BW hinzugezogen. Das vom Feuer
betroffene Zimmer ist derzeit nicht bewohnbar.
Sollten Anwohner oder Passanten in der Tatnacht Verdächtiges oder
die Brandentwicklung beobachtet haben, sollten sie sich bitte mit
der Kripo Waiblingen unter Tel. 07151/9500 in Verbindung setzen.
Hier die Erstmeldung:
Remshalden: Drei Leichtverletzte bei Wohnhausbrand
In den frühen Morgenstunden des Neujahrstages brannte in der
Geradstettener Straße die Terrasse eines Wohnhauses. Das Feuer hatte
das Mobiliar auf der Terrasse, die Außenfassade des Wohnhauses sowie
auch einen angrenzenden Lagerraum erfasst. Die örtliche Feuerwehr war
im Einsatz und verhinderte durch die rasche Intervention Schlimmeres.
Drei Bewohner kamen mit leichten Verletzungen, die sich vermutlich
bei Löschversuchen zugezogen haben, mit dem Rettungsdienst in die
Klinik. In dem betroffenen Wohnhaus sind zwei Flüchtlingsfamilien zur
Anschlussunterbringung von der Gemeinde untergebracht. Die vom Feuer
betroffene Erdgeschosswohnung war letztlich nicht mehr bewohnbar. Die
Gemeindeverwaltung konnte der Familie jedoch anschließend im selben
Gebäude eine andere Wohnung zur Verfügung stellen.
Der Schaden am Gebäude ist noch unklar. Auch die Brandursache
steht noch nicht fest. Hierzu hat die Kriminalpolizei Waiblingen zur
weiteren Abklärung die Ermittlungen übernommen.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Aalen
Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 07361 580-105
E-Mail: aalen.pp.stab.oe(at)polizei.bwl.de
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Datum: 02.01.2019 - 16:49 Uhr
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