Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Mosbach und des Polizeipräsidiums Heilbronn vom 03.01.2019
(ots) - Wertheim: Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei
ermitteln wegen Brandstiftung
Starke Rauchentwicklung machte in der Silvesternacht Bewohnerinnen
und Bewohner eines Gebäudes im Salon-de-Provence-Ring 54 in Wertheim
auf einen Brand aufmerksam. Kurz vor Mitternacht konnte im Stadtteil
Wartberg ein Anwohner von seinem Balkon aus einen Brand im
Kellergeschoss feststellen. Die alarmierten freiwilligen Feuerwehren
aus Wertheim und Sachsenhausen kamen mit 31 Einsatzkräften und sieben
Fahrzeugen vor Ort und brachten den Brand rasch unter Kontrolle. Auch
mehrere Polizeistreifen und ein Rettungsdienst waren im Einsatz. Der
Brandschaden selbst scheint zunächst überschaubar. Er begrenzt sich
auf 14 Lattenrostabteile und deren Inhalt. Durch starke
Hitzeeinwirkung und Rauchgasniederschläge sind aber auch
Hauptstromzuleitungen und über dem Kellerraum liegende Wohnungen in
Mitleidenschaft gezogen. Zahlreiche der insgesamt 32 Wohneinheiten
sind seit der Neujahrsnacht stromlos. Der Gesamtschaden ist
gegenwärtig noch nicht abzuschätzen, sollte aber mehrere 10.000 Euro
betragen.
Im vergangenen Jahr gab es zwei vergleichbare Brände in
Wertheim-Wartberg. So standen am 11. Januar 2018, gegen 19:30 Uhr,
Matratzen und weitere Möbel in einem frei zugänglichen Kellervorraum
des Hochhauses Berliner Ring 83 unter Flammen. Der Gesamtschaden
betrug mehr als 150.000 Euro. Am 12. März 2018, gegen 22:40 Uhr
bemerkte der Anwohner des Wohnblocks Salon-de-Provence-Ring 52, dort
in einem mit Brandschutztür geschlossenem Kellerraum offene Flammen.
Betroffen waren verschlossene Lattenrostabteile, zwei Kellerabteile
brannten vollständig aus. Der entstandene Gesamtschaden belief sich
auf mehrere 10.000 Euro.
Verletzt wurde in allen drei Bränden bisher niemand. Polizei und
Staatsanwaltschaft gehen in allen genannten Fällen von einer
Brandstiftung aus.
Personen, die zu dem aktuellen Brand in der Silvesternacht oder zu
den Bränden im Januar und März des vergangenen Jahres verdächtige
Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten sich unter der
Telefonnummer 07131/104-4444 bei der Polizei zu melden.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Heilbronn
Telefon: 07131 104-10 18
E-Mail: heilbronn.pp(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/
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Datum: 03.01.2019 - 16:52 Uhr
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