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Rückkehr nach Deutschland mit unerwünschten Folgen

ID: 2050721

(ots) -
Die Rückkehr nach Deutschland hatte für eine Peruanerin und einen
Nigerianer am Donnerstag (3. Januar) wohl eher unerwünschte Folgen:
Die Rosenheimer Bundespolizei sorgte im Anschluss an die jeweilige
Kontrolle auf der A93 dafür, dass die junge Frau ins Gefängnis musste
und der Afrikaner gleich wieder die Rückreise nach Österreich
anzutreten hatte.

Die 25-Jährige war mit einem italienischen Reisebus unterwegs. Bei
der Überprüfung ihrer Papiere in der Grenzkontrollstelle auf Höhe
Kiefersfelden fanden die Beamten heraus, dass sie seit August 2018
von der Münchner Staatsanwaltschaft gesucht wurde. Gegen die
peruanische Staatsangehörige lagen gleich zwei Strafbefehle wegen
Diebstahls vor. Insgesamt waren Geldstrafen in Höhe von über 2.000
Euro verhängt worden. Da die Peruanerin ihre Justizschulden nicht
begleichen konnte, hat sie ersatzweise eine 64-tägige Freiheitsstrafe
zu verbüßen. Die Bundespolizisten brachten sie nach München in eine
Haftanstalt.

Mit einem anderen Fernreisebus, der in Italien gestartet war,
wollte ein Nigerianer in die Bundesrepublik gelangen. Wie sich bei
der grenzpolizeilichen Kontrolle herausstellte, hatte der 24-Jährige
bereits im Januar des vergangenen Jahres in Deutschland einen
Asylantrag gestellt. Dieser war jedoch abgelehnt worden.
Zwischenzeitlich hat sich der junge Mann rechtmäßig in Italien
aufgehalten, wollte nun aber offenkundig wieder nach Deutschland
zurück. Über die für den beabsichtigten Aufenthalt erforderlichen
Papiere verfügte er nicht. Die Bundespolizei verweigerte dem
nigerianischen Staatsangehörigen die Einreise, zeigte ihn wegen
seines illegalen Einreiseversuchs an und überstellte ihn am Freitag
den österreichischen Behörden.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim




Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 04.01.2019 - 10:46 Uhr
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Stadt:

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