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Weiterhin Anrufe von falschen Polizeibeamten - Wülfrath / Kreis Mettmann - 1901019

ID: 2051919

(ots) -
Aus aktuellem Anlass warnte die Polizei im Kreis Mettmann mit
aktueller Pressemitteilung / ots (1901013) erst noch am vergangenen
Freitag wieder einmal vor dem verstärkten Auftreten "falscher
Polizisten" am Telefon! Diese Trickbetrüger geben sich bei ihren
Anrufen landes- und bundesweit immer wieder als polizeiliche
Ermittler aus, um angeblich vor geplanten und unmittelbar
bevorstehenden Straftaten von Einbrechern und Räubern zu warnen.
Dabei richten sie ihre "Warnungen" gezielt an ältere Mitbürger, um
diese zu verunsichern und zu erschrecken, damit diese bereit sind,
ihre Ersparnisse und Wertgegenstände in die vermeintlich "sichere
Verwahrung" der in der Regel freundlich, oft aber auch sehr
bestimmend und einschüchternd wirkenden Anrufer zu übergeben.

In unserer Pressemitteilung vom Freitagmittag berichteten wir
schon von 14 solchen Fällen, die an diesem Tag der Leitstelle der
Kreispolizeibehörde Mettmann bis dahin allein aus dem Stadtbereich
Wülfrath gemeldet worden waren. Bis zum späteren Abend erhöhte sich
diese Zahl sogar noch um weitere zehn gemeldete Tatversuche allein in
der Kalkstadt.

Doch damit lange nicht genug! So machten der oder die Täter in
Wülfrath am Sonntag offenbar schwerpunktmäßig genau da weiter, wo sie
am Freitagabend aufgehört hatten. Ab 18.30 Uhr und bis in die
späteren Abendstunden des Sonntags wurden der Polizei wiederum 14
Tatversuche allein aus Wülfrath gemeldet - und die Dunkelziffer
bisher nicht bekannt gewordener Anrufe ist nicht einzuschätzen.
Lobenswerter Weise ist es jedoch bei allen der Polizei angezeigten
Fällen weiterhin zu keinen Schäden gekommen: Die angerufenen
Seniorinnen und Senioren haben richtig gehandelt, aufgelegt und
sofort im Anschluss den polizeilichen Notruf unter der 110 angerufen.

Die Polizei im Kreis Mettmann stellt klar:





Weder die Polizei, noch andere Amtsträger, rufen Bürger und
Bürgerinnen an oder stehen unangemeldet vor Haus- und Wohnungstüren,
um über persönliche Geld- und Vermögensverhältnisse zu sprechen oder
sogar Wertgegenstände oder Bargeld in Verwahrung zu nehmen. Zur
Prävention und kreisweiten Warnung gibt die Kreispolizeibehörde
Mettmann folgende Hinweise:

- Seien Sie am Telefon aufmerksam!

- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als
Verwandte, Bekannte oder Amtsträger ausgeben, die Sie als solche
nicht zweifelsfrei erkennen.

- Geben Sie keine Details zu ihren familiären oder finanziellen
Verhältnissen preis. Stellen Sie stattdessen gezielte Fragen,
die nur der "richtige Anrufer" beantworten kann.

- Halten Sie nach finanziellen Forderungen unbedingt Rücksprache
mit anderen Familienmitgliedern. Rufen Sie Ihre(n) Verwandte(n),
Bekannte(n) oder angeblich beteiligte Ämter und Dienststellen
unter der Telefonnummer zurück, die Sie auch bei
eigenveranlassten Gesprächen üblicher Weise wählen und
besprechen Sie die Angelegenheit noch einmal.

- Übergeben Sie niemals Geld oder andere Werte ungeprüft und ohne
Zeugen an unbekannte Personen.

- Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Sie vermuten, dass es
ein Telefonbetrüger auf Sie abgesehen hat - Notrufnummer 110.

- Wenden Sie sich auch an die Polizei, wenn Sie bereits Opfer
geworden sind: die Opferschutzbeauftragten vom Kommissariat
Vorbeugung helfen Ihnen gerne.

Angehörigen älterer Menschen und potentieller Opfer wird
empfohlen:

- Um Ihre älteren Angehörigen zu schützen, sprechen Sie mit ihnen
und weisen sie auf die Methoden und verschiedenen Varianten des
sog. "Enkeltricks" und "falscher Polizisten" hin.




Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann

Original-Content von: Polizei Mettmann, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 07.01.2019 - 10:43 Uhr
Sprache: Deutsch
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